2006-07-27
Netzwerke | Networks - Part 19
posted by PP 19 years ago
Um ernst genommen und nicht als Modedisziplin abgestempelt zu werden, sollte die historische Netzwerkforschung mit der Analyse der interpersonellen Verbindungslinien eines postulierten Netzwerkes beginnen. Damit wären die Rolle der Akteure (innerhalb und außerhalb des Netzwerkes Stehende) und der Aspekt des historischen Wandels (Zeitgebundenheit existierender Netzwerke in einer bestimmten gesellschaftlichen Entwicklungsphase) besser fassbar. Ungünstig erscheint demgegenüber, von einer Struktur sich überlagernder Netzwerke zu sprechen und damit die Analysekraft des Begriffs ins Diffuse verschwimmen zu lassen.lautet das Resümee von Marcel Boldorf zum Workshop Personelle Netzwerkstrukturen in sozialistischen Gesellschaften sowjetischen Typs (1945–1989): Grundannahmen und Forschungsbefunde, der am 10.07. am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZFF) in Potsdam stattgefunden hat (Programm im .pdf online).
Fundstücke | Finds - Part 41
posted by PP 19 years ago
Für Touristen kann der bulgarische Schilderwald ganz schön verwirrend sein. Fährt man etwa in die Geburtsstadt Elias Canettis an der Donau, dann kann man verschiedenen Ortstafeln entnehmen, dass man sich nun in Russe, Ruse bzw. Rousse befindet. Ob Bulgariens Hauptstadt nun Sofia, Sofija oder doch Sofiya heißt, steht ebenfalls zur Debatte. Und selbst über die lateinische Schreibweise des Landes im Südosten Europas ist man sich längst nicht einig: Ob es nun Bulgaria, Balgariya oder doch Bâlgarija genannt werden soll, bleibt weitgehend der persönlichen Präferenz überlassen.berichtet Jutta Sommerbauer in der Frankfurter Rundschau online. Der von ihr skizzierte Dschungel der Schriften - "Wenn Bulgarien 2007 der EU beitritt, wird die Union nicht nur um eine Sprache, sondern auch um ein Alphabet reicher" - wird nicht nur bei Brüsseler Treffen spannend, sondern auch für geeichte TypografInnen ...
Senior Editor

Seitenwechsel. Geschichten vom Fußball. Hgg. v. Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bohmann 2008, 237 pp.
(Weitere Informationen hier)
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Transcarpathica. Germanistisches Jahrbuch Rumänien 3-4/2004-2005. Hgg. v. Andrei Corbea-Hoisie u. Alexander Rubel. Bukarest/Bucuresti: Editura Paideia 2008, 336 pp.
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]

