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Kommunismus in Österreich
Zum anderen wäre auf die Präsentation dieses Buches hinzuweisen: 25.05.2009 (18.00 Uhr); Universität Wien, Großer Lesesaal des Instituts für Geschichte, Dr. Karl Lueger Ring 1, 1010 Wien.Barry McLoughlin, Hannes Leidinger, Verena Moritz: Kommunismus in Österreich 1918-1938. Innsbruck, Wien, Bozen: Studienverlag 2009, 532 pp. [EUR 39.90,-; ISBN 978-3-7065-4459-7]
Und schließlich wollen wir im Sinne der Informationsdistribution nicht versäumen, den Waschzettel zum Buch ho. anzuführen:
Haus für Geschichte - Umfrage
Haus für Geschichte
Das seit Jahren und immer wieder aufs Neue mit teils größerer Heftigkeit diskutierte Haus der Geschichte (wie der Arbeitstitel heißt) - das sich als ein Haus für Geschichte und Geschichten der Republik Österreich verstehen sollte - wird wohl auch im 2009er Jahr ein stetig wiederkehrendes Thema sein. Unter anderem deshalb, weil nach einer Ausschreibung eine ExpertInnengruppe bis zum Ende des ersten Quartals 2009 daran arbeitet, eine Machbarkeitsstudie und ein Konzept zu erstellen - am Ende dieses Prozesses werden dann die Öffentlichkeit und die Politik entscheiden müssen, was davon wie umgesetzt wird. Insofern macht es vielleicht durchaus Sinn, zunächst einmal an den Anfang zurückzublicken, als Karl Neisser in seiner Funktion als Staatsarchivar der noch sehr jungen Republik und ihrer Nationalversammlung erste Überlegungen zu Papier brachte. Gertrude Enderle-Burcel hat dieses Schreiben nun auf einer Website des Österreichischen Staatsarchivs ...
Bilanz Buch Haltung
Vom Band Das Werden der Ersten Republik. "... der Rest ist Österreich" haben wir bereits h.o. berichtet, nun ist eine weitere Publikation anzuzeigen, die sich aus Anlass des 90. Jahrestags der Republiksgründung den Ereignissen in Österreichs mehr oder weniger jüngerer Geschichte zuwendet:
Verena Moritz u. Hannes Leidinger: Die Republik Österreich 1918/2008. Überblick - Zwischenbilanz - Neubewertung. Wien: Deuticke 2008, 288 pp.
Österreichs Weg durch das 20. Jahrhundert, die dabei zu verzeichnenden Brüche und Kontinuitäten, sind das Thema, dessen sich die beiden AutorInnen (beide haben auch schon auf Kakanien revisited publiziert) angenommen haben. Ausgehend von Filmdokumenten der "großen Momente" der österreichischen Geschichte - Bildern, die das historische Bewusstsein der Österreicher prägen - setzen sie der kontinuierlichen Entwicklung bedeutende Zäsuren entgegen und ...
November 1918
Joachim Riedl hat in der Zeit eine kleine Serie begonnen: November 1918. Der vergangene Woche noch ausschließlich im Print (Nr. 46 v. 06.11.2008) erschienene erste Teil ist nun online: Der Untergang. Diese Woche und bislang nur in der gedruckten Zeitung: Der letzte Akt [Nachtrag: ist nunmehr ebenfalls online zu lesen].
Gefallene Imperien und Träume
H.o. wurde ja bereits auf das Symposion Der Fall der Imperien und der Traum einer besseren Welt verwiesen, nun gibt es auch einen Bericht davon auf den Seiten des Bundeskanzleramts zu lesen:
... der Rest ist Österreich
Im Rahmen des morgen Freitag stattfindenden, ausgesprochen empfehlenswerten Symposiums 1918-1920: Der Fall der Imperien und der Traum einer besseren Welt (Beginn 10.00 Uhr; Ort: Bundeskanzleramt der Republik Österreich, Otto Wagner Saal, Hohenstaufengasse 3, 1010 Wien; Programm hier) wird auch die Publikation
Helmut Konrad / Wolfgang Maderthaner (Hg.): Das Werden der Ersten Republik. "... der Rest ist Österreich". 2 Bde. Wien: Carl Gerold’s Sohn 2008
der Öffentlichkeit vorgestellt. Hierin legen die Herausgeber gemeinsam mit über dreißig Autorinnen und Autoren aus verschiedenen Ländern und wissenschaftlichen Disziplinen eine der umfangreichsten Darstellungen der Ersten Republik und ihrer Anfangsjahre, der Komplexität der Entstehung des jungen Staates vor. Die beiden verdienstvollen Bände gliedern sich ...
k.u.k. gegen Šabac
Vor kurzem gab es h.o. den Hinweis auf Anton Holzers neueste Publikation "Das Lächeln der Henker" sowie die diesbezügliche Buchpräsentation am 25. September zu lesen. Nun ist überdies auf einen Beitrag Holzers für das Spectrum der Presse am letzten Wochenende zu verweisen: "Mit allen Mitteln". Es geht um ein Massaker im August 1914, in Nordserbien, in und um den Ort Šabac.
Das Lächeln der Henker
In diesem Herbst jährt sich zum 90. Mal das Ende des Ersten Weltkriegs. Und immer noch ist über die Kriegsverbrechen der Habsburger-Monarchie und ihrer Repräsentanten wenig bekannt. Tausende unschuldiger Zivilisten wurden während des Krieges im Osten und Südosten der k.u.k. Monarchie als angebliche "Spione" am Galgen hingerichtet, Hunderttausende ins Hinterland deportiert. Anton Holzer rekonstruiert nun in seinem neuen Buch
Anton Holzer: Das Lächeln der Henker. Der unbekannte Krieg gegen die Zivilbevölkerung 1914-1918. Darmstadt: Primus 2008
anhand von bisher unveröffentlichtem Fotomaterial ein immer wieder gerne verdrängtes Kapitel der österreichischen Geschichte: die Hinrichtungen, Massaker und Vertreibungen im Osten und Südosten Europas der Jahre 1914-1918. Die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung war im Ersten Weltkrieg keineswegs nur auf die Exzesse Einzelner zurückzuführen. Die Übergriffe waren systematisch geplant und offiziell angeordnet. Sie waren Teil der Kriegsführung.
Buchpräsentation und Diskussion zu Wien wie folgt:
Senior Editor
(Weitere Informationen hier)
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]