Postings mit Schlagwort "Esterházy" (7)
Literatur an der Grenze
Eurokult 2
Fragen gibt es durchaus noch, und folglich demnächst auch zum "Seitenwechsel" noch viel mehr zu sagen. Es gibt aber auch schon Antworten, die beste stammt wahrscheinlich von Lothar Matthäus, der offensichtlich als Kommentator bei "Eurosport" angeheuert und dazu denkwürdigerweise folgendes zum besten gegeben hat:
Sport | -s - Part 31
Drei Nachrufe ungarischer Autoren auf den gestern verstorbenen Ferenc Puskás, der den 10er zu dem gemacht hatte, was er denn sein soll:
- Péter Esterházy: Die Genialität des Ferenc Puskas
- György Dalos: Brüderchen. Zum Tode der ungarischen Fußballlegende Ferenc Puskás
- Péter Zilahy: Der ungarische Fußball ist tot
Literatur | -e - Part 41
Harald Böttiger rezensiert und lobt in der Zeit Péter Esterházys "Einführung in die schöne Literatur", die über die translatorische Beteiligung von Bernd-Rainer Barth, György Buda, Zsuzsanna Gahse, Angelika Máté, Péter Máté, Terézia Mora und Hans-Henning Paetzke mit die arriviertesten ÜbersetzerInnen für eine Publikation zusammenführt.
Ungarn | Hungary - Part 33
Drei Verweise auf mediale Auf- und Nachbereitungen:
- Im Perlentaucher finden sich Inhaltsangaben und Links zu Texten von Péter Nádas und Péter Esterházy, beide in Élet és Iradalom erschienen.
- Ebenfalls im Perlentaucher verzeichnet: Das Dossier von Magyar Hirlap zu 1956, wobei v.a. die Fotos interessante Zeitdokumente darstellen
- Last but not least: Die Österreichische Mediathek hat eine Webausstellung zum 1956er Jahr online gebracht.
Literatur | -e - Part 21
Péter Esterházys Buch Deutschlandreise im Strafraum, das etwa hier bereits ausführlicher Erwähnung fand, findet in der Zeit vor dem gestrengen Auge Peter Schneiders - "Großvater zieht außen davon" - nicht ganz so gnädige Aufnahme. Das aber ist allein der ausgeprägten Abneigung des sehr Ich-bezogenen Rezensenten geschuldet, allem anderen kann dieser sich kaum entziehen. Und also ist es gut und in wenigen Stunden findet endlich die Eröffnung der Fußball-WM 2006 statt.
Sport | -s - Part 11
Zwei der schönsten Fußballbücher überhaupt sind erschienen, beide von ungarischen Autoren. Schätzungen zufolge kommen heuer - angeblich zweckgebunden - um die 500 Neuerscheinungen auf den Markt. Aber die Prognose sei gewagt: Kaum ein anderes wird den beiden zu nennenden einen Spitzenplatz streitig machen können:
Peter Esterházy: Deutschlandreise im Strafraum. Aus d. Ungar. v. György Buda. Berlin: Berlin Verlag 2006, 185 pp.
Die Zusammenstellung zahlreicher Texte Esterházys (cf. auch Gottvaters Marginalien; ein, zwei Zitate weiter unten) bringt manche Wiederholungen mit sich, dennoch sind diese niemals langweilig, handelt es sich doch bei genauerer Betrachtung um je diffizile Verschiebungen. Und die v.a. auf literarischem Feld allemal vertretbare These, dass 1954 Ungarn Weltmeister geworden wäre und daraus sich Zukunftsperspektiven [!] ableiten ließen, verbindet ihn - neben anderen Leidenschaften – mit dem noch gelungeren Band
László Darvasi: Wenn ein Mittelstürmer träumt. Meine Weltgeschichte des Fußballs. Aus d. Ungar. v. László Kornitzer. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2006, 184 pp.
Senior Editor
(Weitere Informationen hier)
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]