Postings mit Schlagwort "Emergenzen" (12)
Themenheft: Wendejahre - Part 3
Im Umfeld des mehrfach angekündigten Workshops Emergenzen 5 wird auch ein anderer Bereich bedient, und zwar das Themenheft Diskurszeit – Wendejahre in/für Südost- und Mittelosteuropa, das künftig Studien, Fallbeispiele, Essays und Rezensionen versammeln wird. Diesmal Siegfried Mattl und Béla Rásky ...
Emergenzen 5 - Part 11
In einer Woche startet unser Workshop Emergenzen 5: Wissenschaftskommunikation und Fantastik 1900/2000 in Budapest. Sowohl das Programm wie die Abstracts sind nun online gestellt worden. Für die Zusammenführung von Golem und Terminator auf dem Flyer gilt unser großes köszönöm Gábor Békési.
Emergenzen 5 - Part 10
Zum Workshop Emergenzen 5: Wissenschaftskommunikation und Fantastik (Budapest, 5.-6. Oktober) sind nun die Abstracts und die kurzen biografischen Angaben zu den Vortragenden vollzählig zu lesen.
Emergenzen 5 - Part 9
Das letzte Abstract zum Budapester Workshop Emergenzen 5: Wissenschaftskommunikation und Fantastik von Béla Rásky: Leo Perutz Mainacht in Wien: Ein (allzu) frühes Werk der österreichischen Vergangenheitsbewältigung.
Emergenzen 5 - Part 8
Mit der Engführung von Wissensvermittlung und Fantastik um 2000 schließt sich die Ankündigung des Vortrags von Usha Reber der Reihe der Abstracts zum Budapester Workshop Emergenzen 5: Wissenschaftskommunikation und Fantastik 1900/2000 an.
Emergenzen 5 - Part 7
Der Budapester Workshop Emergenzen 5: Wissenschaftskommunikation und Fantastik wartet nicht zuletzt anlässlich des 50. Todestags von Leo Perutz mit einem mittelgroßen Perutz-Schwerpunkt auf. Nebst dem Vortrag von Tünde Radek zum Roman Nachts unter der steinernen Brücke werden Béla Rásky über die Mainacht in Wien (Abstract folgt bald) und Magdolna Orosz über die Erzählung Das Gasthaus zur Kartätsche referieren.
Emergenzen 5 - Part 6
Eine Reiternation trifft die andere: Ein Pendant zur ungarischen Husarenromantik wird im Rahmen des Budapester Workshops Emergenzen 5 vorgestellt.
Emergenzen 5 - Part 5
Nach dem Klassiker der ungarischen Fantastik Jókai folgt ein klassischer Wechsel zum österreichischen Kanon mit dem Abstract von Tünde Radek zum Budapester Workshop Emergenzen 5.
Emergenzen 5 - Part 4
Neues Abstract zum künftigen Budapester Workshop Emergenzen 5: Wissenschaftskommunikation und Fantastik 1900/2000, und zwar die Ankündigung des Vortrags von Edit Király über den Klassiker der ungarischsprachigen Fantastik im 19. Jahrhundert: Des Kartentuches Goldband. Die Donau in Jókais Roman des künftigen Jahrhunderts.
Emergenzen 5 - Part 2
In der Reihe zum Budapester Workshop Emergenzen 5 als nächstes das Abstract zum Vortrag von Sabine Zelger mit dem Titel Wissen durch Störung. Das frühe Telefon in Bericht und Literatur.
Éljen Pest - Es lebe Pest - Part 3
Die Workshopreihe Emergenzen von Kakanien revisited wandert im September 2007 zum zweiten Mal nach Budapest. Nach dem letzten Budapester Thema Medienkonfigurationen 1900/2000 sind heuer Vorträge über Wissenschaftskommunikation und Fantastik wiederum im Vergleich beider Zeiträume zu erwarten. Der Call for Papers ist abrufbereit, weitere Hinweise zum Workshop folgen auch in den benachbarten Blogs.
Kunstabteilung - Department of the Arts - Part 23
Hoffentlich folgt dazu etwas Kompetenteres im kineastischen Nachbarblog, an dieser Stelle lediglich ein hedonistischer Hinweis auf den neuen Film Opium. Das Tagebuch einer Nervenkranken von János Szász, dem Regisseur von Woyzeck und Die Witman-Jungs, der allen Voraussetzungen nach ein echter kakanischer Film hätte werden können, setzt er jene Schnittstellen von Kunst und Wissenschaft in Szene, die im kommenden Emergenzen-Workshop im September in Budapest prominent behandelt werden.
Budapest
The M1-line so is a memento to both: a liberal mayor (for what Budapest was capable of) and the Siemens company, who more than a hundred years ago was capable of producing faultless underground trams (not like today's Combino crap...)
Du warst unpersönlich wie die anderen bebrillten Führer
im Sakko, deine Stimme war nicht metallen,
denn du wußtest nicht, was du eigentlich sagen solltest,
so unvermittelt den vielen Versammelten. Gerade das Plötzliche
war ungewohnt für dich. Du alter Mann mit dem Zwicker,
ich hörte dich, ich war enttäuscht.
Ich wußte noch nichts
vom Betonhof, wo der Staatsanwalt
das Urteil gewiß heruntergeleiert hat,
ich wußte noch nichts von der groben Reibung
des Stricks, von der letzten Schmach.
Wer will sagen, was sagbar gewesen wäre
von jenem Balkon aus, Möglichkeiten, unter Maschinengewehren
verfeuert, kehren nicht zurück. Gefängnis und Tod
wetzen die Schärfe des Augenblicks nicht aus,
wenn der eine Scharte bekommen hat. Aber wir dürfen uns erinnern
an den zögernden, verletzten, unentschlossenen Mann,
der gerade seinen Platz zu finden schien,
als wir davon aufwachten,
daß man unsere Stadt zerschoß.
Übersetzt von Hans-Henning Paetzke