Postings mit Schlagwort "Gyurcsány" (6)
Bolletik - Part 22
TGM antwortet auf offenen Brief der Demonstranten am Kossuth-Platz
Der Philosoph Gáspár Miklós Tamás antwortete auf ein offenen Schreiben des "Vorsitzenden" des "Ungarischen Nationalkomitees 2006", Tamás Molnár. Das sich aus Rechtsradikalen rekrutierende Komitee hält seit Wochen den Kossuth Platz vor dem Budapester Parlament besetzt und fordert den Rücktritt von Ministerpräsident Ferenc Gyurcsány. Tatsächlich ist die Veranstaltung im übrigen eine Heerschau des ungarischen Faschismus.
Bolletik - Part 13
Gyurcsány und Orbán auf M1
In einer Sondersendung von M1 wird zur Zeit (20:35) Ministerpräsident Gyurcsány von Starreporter György Baló interviewt. Ab 22 Uhr kommt Viktor Orbán.
Noch ein Link für Breitbandbenutzer.
Bolletik - Part 12
Angeblich 120 Verletzte, darunter ein lebensgefährlich verletzter Polizist, ausgebrannte Autos, ein ausgeplündertes öffentlich-rechtliches Fernsehen (an dem sich bereits die Parteien vorher bereichert hatten), eine vollkommen überforderte Polizei – sind das Ergebnis der gestrigen Nacht, als ca. 2-300 aktive und einige Tausende passive Demonstranten (aus dem Umfeld der Fradi- und Ujpestfans) das ungarische Fernsehen MTV stürmten (der im übrigen sonst eigentlich gar nicht mehr als Sendeanstalt auffällt). Und natürlich politische Scherben...
Wer den Schwarzen Peter am Ende hat, wird sich noch herausstellen: Gyurcsány, der – wie es heisst - mit seiner Rede zutiefst gedemütigte Menschen zu solchen Handlungen provoziert hat oder Leute aus der Fidesz und deren Umkreis wie die Abgeordnete Mária Wittner, die von revolutionärer Situation sprach, Mária Schmidt, die bereits Tage vorher von einer illegitimen Regierung sprach oder Viktor Orbán, der ähnliches von sich gab.
Bolletik - Part 9
Nur etwas zu meinen Lästereien
Es ist trotz allem eine Wonne zu sehen, wie die linksliberale Presse mit Herrn Gyurcsány und Herrn Demszky umgeht – da bleibt zur Zeit keine Auge trocken. Und das stimmt optimistisch was die ungarische Öffentlichkeit betrifft.
Ganz im Gegensatz zur rechten Presse, die noch immer – wenn ein Rechter irgendeinen Furz von sich gibt – im Chor singt, es dufte hier nach "Chanel 5".
Bolletik - Part 5
Am siebten Tag sollst Du ruhen...
Blogg-Ferkó hat gestern ein schönes Spar- aber nicht wirklich ein Reformpaket präsentiert: Das Ganze hat er aber – muss ich zugeben – gestern im Fernsehen gut verkauft, reden und bloggen kann er ja. Alles wird teurer, nur der Wein, der Wein (Gerhard Rühm) – zum Glűck – nicht.
Und die Opposition? Noch schlimmer als gedacht: Zu Fünf-Parteien-Konsultationen werden sie nicht erscheinen. Begründung: Weil es ein Sonntag geworden wäre. Müssen sich wohl von den internen Fraktionskämpfen erholen – tja, ohne Opposition wird das Regieren wohl schwer werden.
Bolletik - Part 3
Es ist nicht alles Gold, was bloggt
So wie es ausschaut hat Blog-Gyurcsány nach vier Wochen Regierungsverhandlungen eine Maus geboren.
Wie gesagt: Revision dieser Ansicht wird umgehend mitgeteilt.
Budapest
The M1-line so is a memento to both: a liberal mayor (for what Budapest was capable of) and the Siemens company, who more than a hundred years ago was capable of producing faultless underground trams (not like today's Combino crap...)
Du warst unpersönlich wie die anderen bebrillten Führer
im Sakko, deine Stimme war nicht metallen,
denn du wußtest nicht, was du eigentlich sagen solltest,
so unvermittelt den vielen Versammelten. Gerade das Plötzliche
war ungewohnt für dich. Du alter Mann mit dem Zwicker,
ich hörte dich, ich war enttäuscht.
Ich wußte noch nichts
vom Betonhof, wo der Staatsanwalt
das Urteil gewiß heruntergeleiert hat,
ich wußte noch nichts von der groben Reibung
des Stricks, von der letzten Schmach.
Wer will sagen, was sagbar gewesen wäre
von jenem Balkon aus, Möglichkeiten, unter Maschinengewehren
verfeuert, kehren nicht zurück. Gefängnis und Tod
wetzen die Schärfe des Augenblicks nicht aus,
wenn der eine Scharte bekommen hat. Aber wir dürfen uns erinnern
an den zögernden, verletzten, unentschlossenen Mann,
der gerade seinen Platz zu finden schien,
als wir davon aufwachten,
daß man unsere Stadt zerschoß.
Übersetzt von Hans-Henning Paetzke