Postings mit Schlagwort "Márai" (2)

 Nyugat 

posted by Amalia Kerekes 16 years ago

Anlässlich des hundertjährigen Jubiläums der Literaturzeitschrift Nyugat, die als die wichtigste Plattform der Moderne galt, wurde von der Nationalbibliothek eine Homepage eingerichtet, die nebst Bibliografien durchaus sehenswerte Fotos und Hörproben von Mihály Babits, Milán Füst, Ferenc Molnár, Sándor Márai etc. bietet.

 Kunstabteilung - Department of the Arts - Part 24 

posted by Amalia Kerekes 16 years ago

Von der "universellen Kulturmission Deutschlands" Anfang der 1910er Jahre bis zum Abzug des Stabs von Fritz Langs Mabuse 1932/1933 (in der Titelrolle Oszkár Beregi) spannt den kulturgeschichtlichen Bogen die kleine, aber außerordentlich kompakt gestaltete Ausstellung Unser Paris ist heute Berlin. Berlin-Erlebnisse ungarischer Schriftsteller zwischen 1900-1933 des Budapester Literaturmuseums, die noch bis Anfang September geöffnet ist.

Budapest

A picture from the heydays of liberal Budapest - when a whole (though short) underground line could be built within two years. And M1, the famous "Földalatti", Budapest's yellow line, still works. I have never seen this image of the construction on Andrássy before, so be full of admiration - and I am not telling your where it is from...

The M1-line so is a memento to both: a liberal mayor (for what Budapest was capable of) and the Siemens company, who more than a hundred years ago was capable of producing faultless underground trams (not like today's Combino crap...)

Budapest has – together with St. Petersburg and Vienna – one of the largest tramway networks of the world. The tramway type "UV" – standing for "Új villamos - New tramway" and pictured above – was designed in the early forties and is still a symbol for Hungary's once high-tech railway-carriage industry. With the arrival of the new low-floor-trams in spring 2006 – built by Siemens in Vienna and not too beautiful – this landmark of Budapest will vanish from the cityscape.
György Petri: Imre Nagy

Du warst unpersönlich wie die anderen bebrillten Führer
im Sakko, deine Stimme war nicht metallen,
denn du wußtest nicht, was du eigentlich sagen solltest,
so unvermittelt den vielen Versammelten. Gerade das Plötzliche
war ungewohnt für dich. Du alter Mann mit dem Zwicker,
ich hörte dich, ich war enttäuscht.
Ich wußte noch nichts

vom Betonhof, wo der Staatsanwalt
das Urteil gewiß heruntergeleiert hat,
ich wußte noch nichts von der groben Reibung des Stricks, von der letzten Schmach.

Wer will sagen, was sagbar gewesen wäre
von jenem Balkon aus, Möglichkeiten, unter Maschinengewehren
verfeuert, kehren nicht zurück. Gefängnis und Tod
wetzen die Schärfe des Augenblicks nicht aus,

wenn der eine Scharte bekommen hat. Aber wir dürfen uns erinnern
an den zögernden, verletzten, unentschlossenen Mann,
der gerade seinen Platz zu finden schien,

als wir davon aufwachten,
daß man unsere Stadt zerschoß.

Übersetzt von Hans-Henning Paetzke

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