2006-04-03

 Open Content | Access - Part 38 

posted by PP 19 years ago

Der Göttinger Universitätsverlag scheint sich intensiver mit dem Thema Open Access auseinanderzusetzen. Und nicht nur, dass man dort einen Leitfaden zum Thema bestellen kann:

Gerald Spindler (Hg.): Rechtliche Rahmenbedingungen von Open Access-Publikationen. Göttingen: Universitätsverlag 2006 (Göttinger Schriften zur Internetforschung), 260 pp.
[ISBN 3-938616-45-8; EUR 18,-]

Hinzu kommt auch, dass es sich dabei en passant um eine gut verständliche Einführung handelt - und diese im Sinne des Open Access im .pdf kostenfrei zum Download zur Verfügung steht.
 

 Literatur | -e - Part 14 

posted by PP 19 years ago
Literaturausstellungen sind aufgrund einer meist langweiligen Tradition derartiger Präsentations- wie Schau"lust" (die Regel bestätigende Ausnahmen sind spärlich) mit das Schwierigste (aber gerade deshalb auch Reizvollste), was man sich am Ausstellungssektor denken kann. Entweder gleiten sie in drögen Biographismus ab und zeigen diverse Manuskripte, ein paar Waschzettel und Erstausgaben - oder sie verstehen sich als irgendeinem oktroyierten Trend verpflichtete Abbildungs- oder gar Interaktivitätsszenarios elektronischer Art. Sprich: Zumeist fernab des Gegenstands und Themas.
Uwe Wittstock polemisiert völlig richtig in der Welt dagegen - anlässlich eines scheinbar wunderbaren Gegenbeispiels:
Arno Schmidt? - Allerdings! im Literaturarchiv Marbach (30.03.-27.08.2006)

 Sport | -s - Part 11 

posted by PP 19 years ago

Zwei der schönsten Fußballbücher überhaupt sind erschienen, beide von ungarischen Autoren. Schätzungen zufolge kommen heuer - angeblich zweckgebunden - um die 500 Neuerscheinungen auf den Markt. Aber die Prognose sei gewagt: Kaum ein anderes wird den beiden zu nennenden einen Spitzenplatz streitig machen können:

Peter Esterházy: Deutschlandreise im Strafraum. Aus d. Ungar. v. György Buda. Berlin: Berlin Verlag 2006, 185 pp.

Die Zusammenstellung zahlreicher Texte Esterházys (cf. auch Gottvaters Marginalien; ein, zwei Zitate weiter unten) bringt manche Wiederholungen mit sich, dennoch sind diese niemals langweilig, handelt es sich doch bei genauerer Betrachtung um je diffizile Verschiebungen. Und die v.a. auf literarischem Feld allemal vertretbare These, dass 1954 Ungarn Weltmeister geworden wäre und daraus sich Zukunftsperspektiven [!] ableiten ließen, verbindet ihn - neben anderen Leidenschaften – mit dem noch gelungeren Band

László Darvasi: Wenn ein Mittelstürmer träumt. Meine Weltgeschichte des Fußballs. Aus d. Ungar. v. László Kornitzer. Frankfurt/M.: Suhrkamp 2006, 184 pp.

 Netzwerke | Networks - Part 11 

posted by PP 19 years ago
In der Folge zwei Hinweise, die inhaltlich durchaus disparat erscheinen mögen, nichts desto trotz und nicht alleine im Sinne der notwendigerweise damit einhergehenden Vernetzungsaktivitäten einer Erwähnung wert sind:
  • Open Source: Juli Zeh ("Adler und Engel" etc.) titelt ihre Geschichte über "Pioniere im Kampf um frei zugängliche Software" in der Zeit Es werde Linux
  • Medien: Ebenfalls aus der Zeit - Götz Hamann schreibt zu obigem Beitrag passend über Die Eingeborenen des Internets

Senior Editor

Seitenwechsel. Geschichten vom Fußball. Hgg. v. Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bohmann 2008, 237 pp.
(Weitere Informationen hier)
Transcarpathica. Germanistisches Jahrbuch Rumänien 3-4/2004-2005. Hgg. v. Andrei Corbea-Hoisie u. Alexander Rubel. Bukarest/Bucuresti: Editura Paideia 2008, 336 pp.
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]
Seitenweise. Was das Buch ist. Hgg. v. Thomas Eder, Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bundespressedienst 2010, 480 pp.
(Weitere Informationen hier wie da, v.a. auch do. - und die Rezension von Ursula Reber findet sich hier [.pdf].)
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