Techno-Media - Part 15

posted by Bela on 2006/08/27 21:55

[ Techno-Media ]

Linux...

Einen Tag frei, da habe ich es endlich gemacht: Hatte eine DVD mit Suse Linux, einen ausrangierten Computer und machte mich an die Sache... Fazit: Ob ich mich über Windows ärgere oder Linux ist auch schon wurscht. OK, der alte Comp hat keinen DVD-Drive daher mussten zuerst einmal 5 Cd’s her. Konnte mich erinnern schon einmal SUSE installiert zu haben, damals gab es Schwierigkeiten mit dem Bootloader, was immer das ist.

Also rein damit, neu installation, kein Windows, reines Linux, langsam geht's halt, "activating usb-devices" steht da, na so. inaktiv war mein USB-Stick schon lange nicht, schlechtes Zeichen, wird sich auch nicht ändern, als hätte ich ihn in den Sand gesteckt. Weiter geht's: Fragen über Fragen, laut Anleitung ist es immer am besten man übernimmt die Vorschläge: Ja, natürlich neu partitionieren, Bootloader ja GRUB, soll ja einfacher sein, MBR generisch kodieren und den Bootloader aktivieren, in hda3 – wo sonst? Sprache, Zeitzone, ja und wieder ein Wahl grafisches Betriebssystem KDE oder GNOME, was weiss ich, KDE habe ich schon gehört, aber schön das man wählen darf: erst später kommt man drauf, dass vieles eine Wahl zwischen Lug und Trug ist.

Eine Stunde installiert das Ding: dann bootet es sich neu, "aktiviert" wieder die USB-Devices, holla, holla, und dann schwarzer Bildschirm:

"GRUB>" steht da, daneben blinkt ein DOS-artiger Cursor, nichts geht, GRUB heißt wohl, dass man mir eine Grube gegraben hat, was nun? Man experimentiert herum, stellt den Bootloader nach root, mounted ihn in der Bootpartition, man probier herum, am Ende entscheidet man sich für das andere System, namens LILO, plötzlich geht's man ist drin, dann bricht aber das ganze ab. Istalliere SUSE 9.1., geht, aber kein USB, aha und Open Office auch alt, neuer Versuch, man wählt herum, nichts geht, vorm Schlafengehen noch ein Versuch, man drückt herum. Dann soll's halt GNOME sein.

Am nächsten Morgen: installiert. Allein ich will KDE, also updaten. Update geht, nur am Ende hat man ein USB und kein Floppydrive, Linux erkennt es nicht. Also alles wieder neu (das dauert alles, geht nicht ruckzuck). Hoppa: Man kann das System reparieren steht hier: also los. Er repariert sich selbst, hahaha – mitten im Lauf bricht YAST ab (eine Superfrage übrigens im Rahmen des Installationssystems: "System für Autoyast klonen?" J/N – was antwortet man auf so eine Frage?) – Meldung "Während der Installation trat ein Fehler auf."

Soviel zu Linux.


Antworten

Budapest

A picture from the heydays of liberal Budapest - when a whole (though short) underground line could be built within two years. And M1, the famous "Földalatti", Budapest's yellow line, still works. I have never seen this image of the construction on Andrássy before, so be full of admiration - and I am not telling your where it is from...

The M1-line so is a memento to both: a liberal mayor (for what Budapest was capable of) and the Siemens company, who more than a hundred years ago was capable of producing faultless underground trams (not like today's Combino crap...)

Budapest has – together with St. Petersburg and Vienna – one of the largest tramway networks of the world. The tramway type "UV" – standing for "Új villamos - New tramway" and pictured above – was designed in the early forties and is still a symbol for Hungary's once high-tech railway-carriage industry. With the arrival of the new low-floor-trams in spring 2006 – built by Siemens in Vienna and not too beautiful – this landmark of Budapest will vanish from the cityscape.
György Petri: Imre Nagy

Du warst unpersönlich wie die anderen bebrillten Führer
im Sakko, deine Stimme war nicht metallen,
denn du wußtest nicht, was du eigentlich sagen solltest,
so unvermittelt den vielen Versammelten. Gerade das Plötzliche
war ungewohnt für dich. Du alter Mann mit dem Zwicker,
ich hörte dich, ich war enttäuscht.
Ich wußte noch nichts

vom Betonhof, wo der Staatsanwalt
das Urteil gewiß heruntergeleiert hat,
ich wußte noch nichts von der groben Reibung des Stricks, von der letzten Schmach.

Wer will sagen, was sagbar gewesen wäre
von jenem Balkon aus, Möglichkeiten, unter Maschinengewehren
verfeuert, kehren nicht zurück. Gefängnis und Tod
wetzen die Schärfe des Augenblicks nicht aus,

wenn der eine Scharte bekommen hat. Aber wir dürfen uns erinnern
an den zögernden, verletzten, unentschlossenen Mann,
der gerade seinen Platz zu finden schien,

als wir davon aufwachten,
daß man unsere Stadt zerschoß.

Übersetzt von Hans-Henning Paetzke

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