Kunstabteilung - Department of the Arts - Part 10
[ Kunstabteilung - Department of the Arts ]
Az Új Magyar Zene Egyesülete búcsúzik Ligeti Györgytöl
Soha nem feledjük, hogy ö, aki meggyőződés nélkül egyetlen gesztust sem tett senkinek, talán utolsó szerepléseként, alapító tagként csatlakozott az egyesülethez – s bar neki, életműve példa rá, erre a bizonyításra szüksége nem volt, ezzel is kinyilvánította, hogy minden méltónak érzett törekvést pártfogolva, soha, egyetlen pillanatra sem szakadt ki annak a kultúrának és tradíciónak kötelékéből, mely minden csillapíthatatlan fájdalom és személyes tragédia ellenére, művészete, gondolkodása, embersége legfőbb táplálója volt.
Requiescat in pacem.
Der Verband neuer ungarischer Musik verabschiedet sich von György Ligeti
Wir werden niemals vergessen, dass er, der ohne tiefster innerer Überzeugung niemals gegenüber irgendjemanden auch nur die kleinste Geste gesetzt hat, vielleicht sogar als sein letzter öffentlicher Akt Gründungsmitglied unseres Vereins wurde: Obwohl er – und sein Lebenswerk ist wohl das beste Zeugnis dafür – dieses Bekenntnisses nicht bedurfte, stellte er damit klar, dass er, jede dessen würdige Bestrebung fördernd, niemals die Bindungen zu jener Kultur und zu jenen Traditionen verloren hat, die trotz aller unheilbarer Schmerzen und trotz der zutiefst persönlichen Tragödien die wichtigsten Grundlagen seiner Kunst, seines Denkens und seiner Menschlichkeit waren.
Requiescat in pacem.
In: Élet és irodalom, 16. Juni 2006, 4
< previous Posting next >
<< previous Topic next >>
Budapest
The M1-line so is a memento to both: a liberal mayor (for what Budapest was capable of) and the Siemens company, who more than a hundred years ago was capable of producing faultless underground trams (not like today's Combino crap...)
Du warst unpersönlich wie die anderen bebrillten Führer
im Sakko, deine Stimme war nicht metallen,
denn du wußtest nicht, was du eigentlich sagen solltest,
so unvermittelt den vielen Versammelten. Gerade das Plötzliche
war ungewohnt für dich. Du alter Mann mit dem Zwicker,
ich hörte dich, ich war enttäuscht.
Ich wußte noch nichts
vom Betonhof, wo der Staatsanwalt
das Urteil gewiß heruntergeleiert hat,
ich wußte noch nichts von der groben Reibung
des Stricks, von der letzten Schmach.
Wer will sagen, was sagbar gewesen wäre
von jenem Balkon aus, Möglichkeiten, unter Maschinengewehren
verfeuert, kehren nicht zurück. Gefängnis und Tod
wetzen die Schärfe des Augenblicks nicht aus,
wenn der eine Scharte bekommen hat. Aber wir dürfen uns erinnern
an den zögernden, verletzten, unentschlossenen Mann,
der gerade seinen Platz zu finden schien,
als wir davon aufwachten,
daß man unsere Stadt zerschoß.
Übersetzt von Hans-Henning Paetzke
Antworten