Mythos Erinnerung. Czernowitz und die Bukowiner Juden

posted by Amalia Kerekes on 2009/10/28 14:35

[ Diskussion | Discussion ]

Das Deutsche Kulturforum östliches Europa lädt zur Podiumsdiskussion Mythos Erinnerung.  Czernowitz und die Bukowiner Juden ein. Es diskutieren Axel Halling, Michael Martens und Gertrud Ranner am 15. November 2009 um 18.00 im Jüdischen Museum Wien,

Bei der Podiumsdiskussion soll der besonderen Bedeutung der jüdischen, deutsch- und jiddischsprachigen Bevölkerung von Czernowitz und der ganzen Bukowina für diese Region nachgegangen werden. Diskussionsgegenstand sind dabei einerseits verschiedene Aspekte der vielfältigen Geschichte der Juden in der Bukowina und in Czernowitz, wo sie durchaus keine homogene Gemeinschaft darstellten, sondern in viele, teilweise auch rivalisierende Gruppierungen gespalten waren.
Andererseits soll, vor allem anhand persönlicher Schicksale von so bekannten Czernowitzer Größen wie Rosa Roth-Zuckermann und Matthias Zwilling oder Josef Burg, auch über die Zeit vom Leid in Ghetto und Lager gesprochen werden.

Axel Halling (Projektreferent im Bundesverband Deutscher Stiftungen in Berlin): Halling studierte Osteuropastudien, Südost- und Osteuropäische Geschichte sowie Hungarologie in Berlin, Paris und Budapest. Er war Mitarbeiter am Fachbereich Ostmitteleuropäische Geschichte der Humboldt Universität Berlin und Kulturmanager der Robert Bosch Stiftung in Pécs/Ungarn. Seit 2008 ist er Projektreferent im Bundesverband Deutscher Stiftungen in Berlin. Wie Gaby Coldewey gehörte er zu einem Team, das Mitte der 1990er Jahre überlebende Juden in Czernowitz befragte und die Gespräche in einem Erinnerungsband veröffentlichte.

Michael Martens (Journalist, Frankfurt): Martens war von 1995–2000 Redakteur russlanddeutscher Zeitungen. Seine Reiseberichte zu Zentralasien, Pakistan, Afghanistan, Russland und zur Ukraine erschienen u. a. in der Neuen Zürcher Zeitung und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Im Jahr 2000 hat er einen Band mit Gesprächen mit Josef Burg herausgebracht, in dem er ein Stück längst untergegangenes ostjüdisches Leben sichtbar macht. Seit 2009 berichtet er als Korrespondent für die F.A.Z. aus Istanbul.

Gertrud Ranner (Redakteurin und Lektorin): Ranner studierte Osteuropastudien, Ost- und Südosteuropäische Geschichte und Kommunikationswissenschaften in Berlin. Sie schrieb ihre Magisterarbeit über das deutsch-jüdische Verhältnis in Czernowitz und arbeitet als Redakteurin und Lektorin im Medienbereich. Als Historikerin beschäftigt sie sich z. Zt. mit der Erarbeitung eines deutsch-russischen Stadtrundgangs in Kaliningrad/Königsberg.
 


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