IFK-Seminar
posted by Katalin Teller on 2009/01/21 18:03
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Das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK), Wien veranstaltet unter dem Titel "Runaway history. Multiplikationsprozesse in der Moderne" ein Intensivseminar für NachwuchswissenschafterInnen von 13.-15. Mai 2009. Ziel ist es, die Komplexität und Zufälligkeit der Produktions- und Aneignungsformen von Wissen und Dingen sichtbar zu machen.Die Historische Anthropologie steht vor einer immensen Aufgabe. Der Rückblick auf die Geschichte eröffnet ein gleichermaßen vielfältiges wie verwirrendes Bild einer "Moderne", die sich zu geografisch, gesellschaftlich, ökonomisch und kulturell unterschiedlichen Erscheinungsformen von Modernisierung und Modernität ausdifferenziert hat. Je nach Standpunkt erscheinen die Wachstums-, Vervielfältigungs- und Reflexionsprozesse von Wissen, Macht, Medien, Techniken und Dingen als Fortschrittsszenarien oder als Dekadenzerscheinungen bzw. als Emanzipationsgewinne oder als Unterdrückungsstrategien. Jenseits solcher "Meistererzählungen", die oft vereinfachte Gewinn- und Verlustrechnungen anstellen und lineare Geschichtsphilosophien voraussetzen, soll das Seminar die Komplexität und Zufälligkeit der Produktions- und Aneignungsformen von Wissen und Dingen sichtbar machen. Die Multiplikationsprozesse in der Moderne sollen u. a. anhand folgender Themenfelder analysiert werden:
- Alltag und Lebensführung
- Geschlechterrollen und Identitätskonzepte
- Techniken des Selbst und Biopolitiken
- Antinomien der industriellen und politischen Revolutionen
- Ökonomie, Güterproduktion und Konsum
- Globalisierung und multiple Moderne
- Medien und Kommunikationstechniken
- Wissenschaften und Wissenspopularisierung
KommentatorInnen:
Prof. Hartmut Böhme (Humboldt-Universität zu Berlin)
Prof. Martina Kaller-Dietrich (Universität Wien)
Prof. Gesine Krüger (Universität Zürich)
Prof. Christina Lutter (Universität Wien)
Prof. William M. Reddy (Duke University)
Prof. David Sabean (University of California, Los Angeles; National Humanities Center, NC)
Prof. Jakob Tanner (Universität Zürich)
Seminarsprachen:
Deutsch und Englisch
TeilnehmerInnen:
DoktorandInnen und Postdocs österreichischer Universitäten sowie DoktorandInnen und Postdocs internationaler Partnerinstitutionen.
Bewerbung:
Das IFK lädt NachwuchswissenschafterInnen aller geistes- und kulturwissenschaftlichen Fachrichtungen ein, sich mit möglichst kontroversiellen Themenvorschlägen zu bewerben. Die Bewerbung sollte eine Themenskizze (max. 250 Worte) sowie einen kurzen wissenschaftlichen Lebenslauf enthalten und bis zum 13. März 2009 am IFK einlangen (E-Mail: musner@ifk.ac.at). Bewerbungen können auf Deutsch oder Englisch erfolgen. Englischsprachige TeilnehmerInnen sollten jedoch für Debattenbeiträge über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen.
Information:
PD Dr. Lutz Musner
IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften
Reichsratsstraße 17
1010 Wien
Österreich
Tel. +43-1-5041126
E-Mail: musner@ifk.ac.at
Gefördert durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.
- Alltag und Lebensführung
- Geschlechterrollen und Identitätskonzepte
- Techniken des Selbst und Biopolitiken
- Antinomien der industriellen und politischen Revolutionen
- Ökonomie, Güterproduktion und Konsum
- Globalisierung und multiple Moderne
- Medien und Kommunikationstechniken
- Wissenschaften und Wissenspopularisierung
KommentatorInnen:
Prof. Hartmut Böhme (Humboldt-Universität zu Berlin)
Prof. Martina Kaller-Dietrich (Universität Wien)
Prof. Gesine Krüger (Universität Zürich)
Prof. Christina Lutter (Universität Wien)
Prof. William M. Reddy (Duke University)
Prof. David Sabean (University of California, Los Angeles; National Humanities Center, NC)
Prof. Jakob Tanner (Universität Zürich)
Seminarsprachen:
Deutsch und Englisch
TeilnehmerInnen:
DoktorandInnen und Postdocs österreichischer Universitäten sowie DoktorandInnen und Postdocs internationaler Partnerinstitutionen.
Bewerbung:
Das IFK lädt NachwuchswissenschafterInnen aller geistes- und kulturwissenschaftlichen Fachrichtungen ein, sich mit möglichst kontroversiellen Themenvorschlägen zu bewerben. Die Bewerbung sollte eine Themenskizze (max. 250 Worte) sowie einen kurzen wissenschaftlichen Lebenslauf enthalten und bis zum 13. März 2009 am IFK einlangen (E-Mail: musner@ifk.ac.at). Bewerbungen können auf Deutsch oder Englisch erfolgen. Englischsprachige TeilnehmerInnen sollten jedoch für Debattenbeiträge über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen.
Information:
PD Dr. Lutz Musner
IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften
Reichsratsstraße 17
1010 Wien
Österreich
Tel. +43-1-5041126
E-Mail: musner@ifk.ac.at
Gefördert durch das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung.
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