Ende des Ostens
posted by Katalin Teller on 2008/09/12 21:03
[ Ausstellung ]
Eine schöne Initiative, dem europäischen Ost-West-Gefälle bzw. seiner künstlerischen Einschätzung nachzugehen: Der Nassauische Kunstverein (Wiesbaden) lädt zur Ausstellung Where the east ends mit fünfzehn Künstlern aus Mittel- und Osteuropa vom 7. September bis 19. Oktober 2008 (mit sonntäglichen Kuratorenführungen) herzlich ein.
Teilnehmende Künstler sind Zbynek Baladran (Tschechien), Anton Bosnjak (Bosnien und
Herzegowina/Deutschland), Pavel Braila (Republik Moldau), Nikolin Bujari (Albanien), Wojtek Doroszuk (Polen), Vladlena Gromova (Russland), Nicolas Grospierre (Polen), Driton Hajredini (Kosovo), Ciprian Muresan (Rumänien), Marina Naprushkina (Belarus/Deutschland), Vladimir Nikolic und Vera Vecanski (Serbien), Damir Ocko (Kroatien) / Kamen Stoyanov (Bulgarien/Oesterreich) / Milena Zaric (Serbien).
Die Ausstellung WHERE THE EAST ENDS zeigt, wie sich junge Künstler aus Mittel-, Ost- und Südosteuropa mit den wichtigsten soziopolitischen Änderungen der letzten Dekade auseinandersetzen: Inwiefern führt der besondere soziopolitische Hintergrund zu anderen
künstlerischen Positionen als im Westen Europas? Ist die Ost-West-Teilung noch berechtigt und funktioniert sie auf der Ebene künstlerischer Aussagen? Was bedeutet "Osten" nach dem Umsturz der Ideologie des Kalten Krieges und welche Bedeutungen trägt das Wort in sich?
Der Fokus der Ausstellung ist auf vier Themengebiete gerichtet:
- Migration und Mobilität,
- urbane Transformation,
- Rezeption der vergangenen Ideologien und
- die künstlerische Identität.
Kuratiert und organisiert von: Adela Demetja, Nora Dorogan, Radmila Joksimovic, Magdalena Lipska, Nadezhda Simakina und Siarhei Bohdan - StipendiatInnen des Programms "Kulturmanager aus Mittel- und Osteuropa" der Robert Bosch Stiftung.
Förderer des Projekts: Schering Stiftung, Institut für Auslandsbeziehungen, Robert Bosch Stiftung, Nassauischer Kunstverein.
Eintritt 3 EUR, ermäßigt 2 EUR, Mitglieder frei.
Wilhelmstrasse 15
D-65185 Wiesbaden
Tel.: +49 611 30 11 36 Fax: + 49 611 37 11 41
Auskunft erteilt:
Radmila Joksimovic, Stipendiatin der Robert Bosch Stiftung an dem Programm "Kulturmanager aus Mittel- und Osteuropa"
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