Bibliotheken in der NS-Zeit
[ Tagung ]
In der letzten Märzwoche organisiert die Universität Wien gleich zwei Veranstaltungen zum Thema NS-Zeit :
am 25 März 2008 um 19.00 Eröffnung der Ausstellung Bibliotheken der Universität Wien in der NS-Zeit Bücherraub – Provenienzforschung –Restitution im Großen Lesesaal der Universitätsbibliothek
am 26.-27. März 2008 findet die Tagung Bibliotheken in der NS-Zeit. Provenienzforschung und Bibliotheksgeschichte statt.
Zur Ausstellung:
Die Universitätsbibliothek Wien stellt sich der Aufgabe, sich umfassend mit unrechtmäßig erworbenen Beständen zu beschäftigen, und die Geschichte der eigenen Institution in der NS-Zeit gründlich aufzuarbeiten. Bisher wurden mehrere hunderttausend Bücher auf Einträge, Stempel, Exlibris und andere Hinweise gesichtet. Ziel ist dabei die Lokalisierung geraubter Bücher und deren Restitution, aber eben auch die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Ausstellung zeigt die Geschichte der Universitätsbibliothek Wien in der NS-Zeit sowie die Aufgaben und Ziele der Provenienzforschung. Konkrete Fälle geraubter Bibliotheken und bedenklicher Provenienzen, etwa aus der Gestapo-Bücherei Wien, dokumentieren den Raub von Büchern im Detail.
Ausstellungsdauer: 25. März 2008 bis 24. Mai 2008.
Zur Tagung:
Tagungsorte: Mittwoch, 26. März 2008, 9.00–17.25 Uhr, Universität Wien, Kleiner Festsaal Donnerstag, 27. März 2008, 9.00–17.30 Uhr, Rathaus, Nordbuffet
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