Postings mit Schlagwort "Keleti pu." (3)
Museenlage
Zur Lage des Budapester Verkehrsmuseums im Városliget - was die Objekte betrifft wohl eines der schönsten Budapester Museen - was deren Präsentation betrifft, gemeinsam mit dem Keleti pu. ein Relikt vergangener Zeiten, zwei Beiträge, die eben nur zeigen, dass in Ungarn zwar immer alles aufs mangelnde Geld geschoben wird, es aber oft nur eher an Ideen, Konzept und Wollen mangelt
Öffentlicher Verkehr - Public Transport - Part 20
Unserl lieber Herr Oberbürgermeister Gábor Demszky(ULOBM)...
...hat endlich den zweiten Ausgang der M2 der Station Keleti pu. eröffnen lassen. Den neuen Ausgang bei der Kerepesi út, der lt. ULOBUM, die Bahnsteige leichter erreichbar macht und im späteren das Umsteigen auf die neue M4 - 2010 - erleichtern wird, werden laut Schätzung ca. eine halbe Million Fahrgäste benutzen.
Öffentlicher Verkehr - Public Transport - Part 19
Ein Briefwechsel...
Erbost über die ständige Verspätung des aus Wien um 20:03 abfahrenden "Dacia" Expresses nach Budapest (bzw. Bukarest/Belgrad) raffte ich mich Mitte Februar dazu auf, der MÁV ein e-Mail zu schreiben. Im folgenden das erstaunliche Dokument: Erstaunlich, weil es doch funktioniert, egal wie – OK, die Antwort ist natürlich ein Schmarren, denn warum kommen dann alle anderen internationalen Züge (fast) pünktlich an, vor allem in der Gegenrichtung, aber was soll's... (Die Dokumente zuerst auf ungarisch, dann in einer deutschen Übersetzung).
Budapest
The M1-line so is a memento to both: a liberal mayor (for what Budapest was capable of) and the Siemens company, who more than a hundred years ago was capable of producing faultless underground trams (not like today's Combino crap...)
Du warst unpersönlich wie die anderen bebrillten Führer
im Sakko, deine Stimme war nicht metallen,
denn du wußtest nicht, was du eigentlich sagen solltest,
so unvermittelt den vielen Versammelten. Gerade das Plötzliche
war ungewohnt für dich. Du alter Mann mit dem Zwicker,
ich hörte dich, ich war enttäuscht.
Ich wußte noch nichts
vom Betonhof, wo der Staatsanwalt
das Urteil gewiß heruntergeleiert hat,
ich wußte noch nichts von der groben Reibung
des Stricks, von der letzten Schmach.
Wer will sagen, was sagbar gewesen wäre
von jenem Balkon aus, Möglichkeiten, unter Maschinengewehren
verfeuert, kehren nicht zurück. Gefängnis und Tod
wetzen die Schärfe des Augenblicks nicht aus,
wenn der eine Scharte bekommen hat. Aber wir dürfen uns erinnern
an den zögernden, verletzten, unentschlossenen Mann,
der gerade seinen Platz zu finden schien,
als wir davon aufwachten,
daß man unsere Stadt zerschoß.
Übersetzt von Hans-Henning Paetzke