Öffentlicher Verkehr - Public Transport - Part 12
[ Öffentlicher Verkehr - Public Transport ]
VEKE wieder aktivDer "Verband für Stadt- und Vorstadtverkehr" (VEKE) veröffentlicht auf seiner Homepage seine jüngste Studie für eine mögliche Weiterentwicklung des ÖPNV in Budapest (ACHTUNG für jene, die zwar Digitalfernsehen haben, aber noch immer mit Telefonmodems ins Internet gehen: Es warten 4 MB). Leider bietet die Studie wenig Visionäres, sondern ist de facto eine Machbarkeits- bzw. Verbesserungsstudie für seit Jahrzehnten eingeläutete Projekte im Bereich des öffentlichen Verkehrs: Verlängerung von U-Bahnlinien (M1 nach Újpalota, Zweigstrecken der M2 nach Kőbánya bzw. in Buda Richtung Hüvösvölgy), "Verbesserungen" an der Endlosgeschichte M4, Bau der M5, sowie Revitalisierung der Tramway auf der Rákóczi bzw. Bajcsy-Zsilinszky.
Gleichzeitig veröffentlicht eine Grüngruppierung eine Studie über den
sinkenden Baum-/Grünbestand in Budapest, wobei ich natürlich bemerke, dass ich nicht wirklich Bäume zum U-Bahnfahren brauche.
Einerlei, denn unter Demszky werden wir das alles sicherlich nicht erleben (weder U-Bahn noch Bäume) – also wenn schon ein SZDSZ-Bürgermeister, dann Gábor Kuncze, sage ich 'mal, sonst pfiat Gott.
Und damit man sieht, wie man mit EU-Geldern ein U-Bahnsystem ausbauen kann, eine Karte von Madrid.
© Robert Schwandl, www.urbanrail.net
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Budapest
The M1-line so is a memento to both: a liberal mayor (for what Budapest was capable of) and the Siemens company, who more than a hundred years ago was capable of producing faultless underground trams (not like today's Combino crap...)
Du warst unpersönlich wie die anderen bebrillten Führer
im Sakko, deine Stimme war nicht metallen,
denn du wußtest nicht, was du eigentlich sagen solltest,
so unvermittelt den vielen Versammelten. Gerade das Plötzliche
war ungewohnt für dich. Du alter Mann mit dem Zwicker,
ich hörte dich, ich war enttäuscht.
Ich wußte noch nichts
vom Betonhof, wo der Staatsanwalt
das Urteil gewiß heruntergeleiert hat,
ich wußte noch nichts von der groben Reibung
des Stricks, von der letzten Schmach.
Wer will sagen, was sagbar gewesen wäre
von jenem Balkon aus, Möglichkeiten, unter Maschinengewehren
verfeuert, kehren nicht zurück. Gefängnis und Tod
wetzen die Schärfe des Augenblicks nicht aus,
wenn der eine Scharte bekommen hat. Aber wir dürfen uns erinnern
an den zögernden, verletzten, unentschlossenen Mann,
der gerade seinen Platz zu finden schien,
als wir davon aufwachten,
daß man unsere Stadt zerschoß.
Übersetzt von Hans-Henning Paetzke
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