Wahlen 2006 - Part 9
[ Wahlen 2006 ]
Viktor Orbán hat die Beschuldigungen, Debreczeni József – der ihn scharf attackiert hatte – sei ein Spitzel der Stasi gewesen, zurückgewiesen: Auf einer Pressekonferenz erklärte er, alle diesbezüglichen Anschuldigungen, seien "aus der Luft gegriffen". Er würde es aber gleichzeitig bedauern, dass Debreczeni, der ein wertvoller Mann der Rechten gewesen sei, langsam, aber sicher zu den Sozialisten abgedriftet sei, sich auf ihre Seite gestellt habe. Debreczeni antwortete in der Népszabadság wiederum wie folgt: Es wäre "mir aber lieber, "wenn Sie exakt und gerade formuliert hätten, und anstelle von "Luft", "Schlamm" und anstelle von "Vermutungen" und "Tratsch" das Wort "Verleumdung" verwendet hätten. Am ehesten hätte ich aber Ihre Äußerungen dann zu schätzen gewusst, wenn Sie sie unmittelbar nach deren Veröffentlichungen oder am darauffolgenden Tag gemacht hätten: Zu dem Zeitpunkt, als diese in "Hír-Tv" u. a. aus dem Mund von Tamás Deutsch-Für, ausgesprochen wurden, bzw. auf dem Titelblatt von "Magyar Nemzet" zu lesen waren.So hätte ich Ihren Worten noch einen moralischen Wert beimessen können. Jetzt – fünf Tage nach den Ereignissen – wo der Bumerangeffekt schon spürbar ist, kann ich diese bestenfalls als eine Äußerung des minimalsten politischen Instinkts erachten."
< previous Posting next >
<< previous Topic next >>
Budapest
The M1-line so is a memento to both: a liberal mayor (for what Budapest was capable of) and the Siemens company, who more than a hundred years ago was capable of producing faultless underground trams (not like today's Combino crap...)
Du warst unpersönlich wie die anderen bebrillten Führer
im Sakko, deine Stimme war nicht metallen,
denn du wußtest nicht, was du eigentlich sagen solltest,
so unvermittelt den vielen Versammelten. Gerade das Plötzliche
war ungewohnt für dich. Du alter Mann mit dem Zwicker,
ich hörte dich, ich war enttäuscht.
Ich wußte noch nichts
vom Betonhof, wo der Staatsanwalt
das Urteil gewiß heruntergeleiert hat,
ich wußte noch nichts von der groben Reibung
des Stricks, von der letzten Schmach.
Wer will sagen, was sagbar gewesen wäre
von jenem Balkon aus, Möglichkeiten, unter Maschinengewehren
verfeuert, kehren nicht zurück. Gefängnis und Tod
wetzen die Schärfe des Augenblicks nicht aus,
wenn der eine Scharte bekommen hat. Aber wir dürfen uns erinnern
an den zögernden, verletzten, unentschlossenen Mann,
der gerade seinen Platz zu finden schien,
als wir davon aufwachten,
daß man unsere Stadt zerschoß.
Übersetzt von Hans-Henning Paetzke
Antworten
Pressekonferenz erklärte er, alle diesbezüglichen Anschuldigungen, seien "aus der Luft gegriffen". Er würde es aber gleichzeitig bedauern, dass Debreczeni, der ein wertvoller Mann der Rechten gewesen sei, langsam, aber sicher zu den Sozialisten abgedriftet sei, sich auf ihre Seite gestellt habe.
Wie zu erfahren war, hat Viktor Orbán in einer Live-Radiosendung seiner Frau zum 20. Hochzeitstag "Sounds of Silence" von Simon and Garfunkel spielen lassen. Schön, aber hat er sich schon mal den Texterklären lassen?
Pressekonferenz erklärte er, alle diesbezüglichen Anschuldigungen, seien "aus der Luft gegriffen". Er würde es aber gleichzeitig bedauern, dass Debreczeni, der ein wertvoller Mann der Rechten gewesen sei, langsam, aber sicher zu den Sozialisten abgedriftet sei, sich auf ihre Seite gestellt habe.
1.) Wer liest BLIKK?
2.) Sounds of silence - vielleicht hätte Witzkiste Jakso antworten sollen "Si tacuisses philosophus mansisses..."
3.) Wie sich alles verändert, denn ich dachte das Lieblingslied von OV waere "Gyoengyhaju laany" von Omega, daran kann ich mich zumindest erinnern...
4.) am besten ist natuerlich die Textstelle ueber die "subway-walls", denn er hat ja immerhin die M4 verhindert...