Copy and paste (27)

 Happy Bauhaus to you 

posted by PP 15 years ago
Morgen ist es auch schon wieder 90 Jahre her, dass Walter Gropius in Weimar die Großherzogliche Hochschule für bildende Kunst und die Großherzogliche Kunstgewerbeschule als Staatliches Bauhaus zusammenführte. Wie Oliver Herwig in der Frankfurter Rundschau (im Print: "Der summende Bienenstock"; online: "Kultverdächtiger Stil") schreibt: "Das Bauhaus ist heute längst nicht mehr ortsgebunden, es hat sich in die Textur unseres Alltags eingeschrieben, im Guten wie im Schlechten." Soviel auch zum...

 Abrissbirnen 

posted by PP 15 years ago

Wie zwei aktuelleren Artikeln auf derstandard.at zu entnehmen ist, sollen in Sofia (v. Leonie Hodkevitch) und Bukarest (v. Kathrin Lauer) wieder einmal die Bagger anfahren und jenen Althausbestand wegräumen, der mit einer nachhaltigen Sanierung im Sinne der Einwohner und durchschnittlichen Mieten nicht genug Profit bringt. Und natürlich hat man keine anderen, weitaus dringlicheren Probleme. Als würden Todor Christow Schiwkow und Nicolae Ceauşescu immer noch die Bauherrn geben. Haus, ja: "Palast des Volkes", pardon: diesfalls dann des Parlaments, wie auch immer, jedenfalls und sowieso nichts dagegen...

 Copy and paste - Part 25 

posted by peter 16 years ago
Im verdienten Weblog hist.net findet sich ein kommentierter Hinweis auf einen weiteren Spiegel.online-Text, diesmal trendgerecht mit PLAGIAT 2.0. Was taugen die Anti-Abschreiber-Programme? betitelt. Doch davon sollte man sich nicht abschrecken lassen - Verfasserin des Beitrags ist Debora Weber-Wulff, auf deren Arbeiten/Aktivitäten hier aus guten Gründen bislang 1, 2, 3, 4, 5 mal hingewiesen wurde.

 Copy and paste - Part 24 

posted by PP 17 years ago
Im Standard dieses Wochenendes: Zwei Beiträge zum Thema:

 Copy and paste - Part 23 

posted by PP 17 years ago
Die Teile 1 und 2 wurden verlinkt (cf. X, Y und als Zwischenschritt Z), nun sind 3, 4 und 5 von Stefan Webers Serie zum "Google-Copy-Paste-Syndrom" auf Telepolis nachzutragen:

 Copy and paste - Part 22 

posted by PP 17 years ago
Die Teile 1 und 2 hatten wir schon, nun also Nummer 3 in Stefan Webers kurzer Serie auf heise.de: Wissenschaft als Web-Sampling oder Wie an Universitäten in Windeseile eine Textkultur ohne Hirn entstanden ist. Die These lautet:
In der gegenwärtigen (akademischen) Textkultur kommt es offenbar systematisch zu Texten, die nicht selbst geschrieben wurden und auch nicht von anderen gelesen werden. Der Text bleibt somit von Produktion und Rezeption relativ "unberührt".

 Copy and paste - Part 21 

posted by PP 17 years ago
Teil 1 ward reportiert, Teil 2 konnte folgerichtig erwartet werden - und ist nun online verfügbar: Stefan Weber auf Telepolis über Die abschreibende Zunft bzw. über die in Frage gestellte wissenschaftliche Selbstkontrolle.

 Copy and paste - Part 20 

posted by PP 17 years ago
Stefan Weber hatten wir erst kürzlich hier mit seinem Teil 1 (wo bleibt eigentlich Teil 2?) zu "Textueller Missbrauch" erwähnt. Nun wird auf derStandard.at sein neues Buch
Stefan Weber: Das Google-Copy-Paste-Syndrom - Wie Netzplagiate Ausbildung und Wissen gefährden. Hannover: Heise 2007 [!], 166 pp.
[ISBN 10 3-936931-37-2; EUR 16,50,-]
annonciert, wie auch auf dpunkt vermerkt. Dort kann man auch...

 Copy and paste - Part 19 

posted by PP 17 years ago
Stefan Weber schreibt unter dem Titel Textueller Missbrauch auf Telepolis den Teil 1 einer kleinen Studie über "Plagiarismus, Redundanz, Bläh-Rhetorik: Zur Krise der Kulturwissenschaften durch den Einzug des Copy/Paste-Paradigmas"; Martin Kruse nimmt sich in der Zeit der Devise Schreiben und schreiben lassen an und berichtet: "Akademische Ghostwriter schreiben für Studenten, Wissenschaftler und Manager, die sie nie zu Gesicht bekommen. Auch wenn der Job nicht ganz astrein ist, boomt die Branche."

 Copy and paste - Part 18 

posted by PP 17 years ago
Die "Copy and paste"-Kultur ist in der Aneignung und Verwertung von Wissen nunmehr omnipräsent - und letztlich unterscheidet sie sich v.a. durch den digital turn in den Kulturpraktiken von Vorgehensweisen in früheren Jahrzehnten. Die dadurch gegebene, einfachere Form der Übernahme geht mit neuen Möglichkeiten des Nachweises einher - und so werden auch die Wissenschaften zunehmend (cf. frühere Einträge dieses Blogs) mit Plagiatsvorwürfen und Betrugsfällen sich auseinandersetzen müssen. Das 8. ernst mach forum der KKT
Das Zitat: Urheberschaft und Fälschung in den Wissenschaften? (18.10.2006; Theatersaal der ÖAW, Sonnenfelsgasse 19, 1010 Wien)
setzt sich nun mit Fragen auseinander wie z.B.: Wo verläuft die Grenze zwischen Zitat und Fälschung, Plagiat und rechtmäßiger Urheberschaft? Kulturwissenschaftliche Theorien werfen ein neues Licht auf diese Frage: Kann überhaupt der Anspruch auf Authentizität erhoben werden? Oder wird die individuelle Autorenschaft im gegenwärtigen Wissenschaftsbetrieb im Vergleich zu anderen Wissenskulturen überbewertet?

 Copy and paste - Part 17 

posted by PP 17 years ago
Mit der Verpflichtung auf typographische Wissensproduktion bleibt das korrekte Zitat zwar Basis jeder wissenschaftlich seriösen Argumentation, doch die Vermeidung diesbezüglicher Verfehlungen bedeutet umgekehrt keinerlei Garantie für wissenschaftliche Qualität - eine freilich platte Einsicht, die aber Plagiat-Jägern bislang noch entgangen sein dürfte.
Gar nicht so platt sind hingegen die Überlegungen Frank Hartmanns, die dieser in Pimp my Text! anstellt. Prompt umzusetzende Lösungen hat er - wie auch sonst niemand - auch nicht anzubieten, aber vielleicht liegt er gerade deshalb mit seinen grundsätzlichen Überlegungen richtig:

 Copy and paste - Part 16 

posted by PP 17 years ago
Nachträge zu Ö-reichs aktueller Copy & Paste-Geschichte, alle relativ gleichlautend auch von den jetzt aber sowas von ganz wirklich einsetzenden Bemühungen im Kampf gegen das Plagiat berichtend: Standard, Kurier (mit einem Foto des Aufdeckers Stefan Weber, bei dem er sein Buch in der linken und dessen deutsches Plagiat in der rechten Hand hält), Presse, ORF.

 Copy and paste - Part 15 

posted by PP 17 years ago
Wir hatten hier, mit zahlreichen Updates, die Geschichte schon einmal: Eine Assistentin an der Universität Klagenfurt geriet in den Verdacht, ihre Diplomarbeit in zentralen Abschnitten mehrheitlich aus dem Internet kopiert zu haben. Nach der eingeleiteten Untersuchung wurde nun das Dienstverhältnis gelöst (cf. ORF) und es wird ein Verfahren zur Aberkennung des Titels eingeleitet.
Einige Fragen bleiben natürlich:

 Copy and paste - Part 14 

posted by PP 17 years ago
Die aktuell laufende Diskussion um Plagiate an österreichischen Universitäten hat UniHELP als Anlass für eine Umfrage unter den UserInnen genommen. Bei 300 abgegebenen Stimmen meinten 31,67%, dass Sie bereits einmal plagiiert hätten, 65,67% wiesen das von sich und der kleine Rest hatte "eine andere Meinung" (cf. OTS-Aussendung). Mittlerweile hat der in dieser Rubrik schon öfter erwähnte Medienwissenschafter und Netzwerkforscher Stefan Weber am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg eine Stichprobenuntersuchung an Diplomarbeiten durchgeführt und...

 Copy and paste - Part 13 

posted by PP 17 years ago
Passt nicht im strengsten Sinne zu diesem Topic, dennoch lohnt der Hinweis auf den Fingerzeig von netbib: Thomas Dahls Beitrag Ein Geist für alle Fälle für den Freitag handelt von den Ghostwritern akademischer Ausrichtung, die obendrein recht "professionell" vorgehen:
Jeder Autor der Agentur verfügt über einen Hochschulabschluss. Eine spezielle Software untersucht die fertig gestellten Arbeiten auf Plagiate - eine Abschreckung gegen regelwidrige Verschriftlichungen (!).
Soviel Korrektheit muss dann schon sein...

 Copy and paste - Part 12 

posted by PP 17 years ago
Am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Klagenfurt ist nun unter "Top-Aktuell" ein .pdf zum Download bereit gestellt worden, in dem der Satz
In letzter Zeit mussten wir bei schriftlichen Arbeiten (insb. bei Proseminar-, Seminar- aber auch bei Diplom-Arbeiten!) eine Zunahme an nachgewiesenen Plagiaten feststellen.
nicht nur zum Titel Schriftliche Arbeiten - neue Richtlinien gegen Plagiate passt, sondern auch ungewollte Aktualität erfährt. Ob es gestern auch schon online war, ist nun nicht mehr nachvollziehbar, jedenfalls wurden da die Vorwürfe von Stefan Weber (hier, im gegebenen thematischen Zusammenhang und als Plagiierter bislang 1, 2, 3 mal erwähnt) via OTS-Aussendung bekannt, wonach...
> mehr/more , 3 Comment(s)

 Copy and paste - Part 11 

posted by PP 17 years ago
Auf E-LIS neu zu finden: Gerhard Fröhlich, Professor am Institut für Philosophie und Wissenschaftstheorie der Johannes Kepler Universität Linz, mit einem Beitrag [.pdf] über
Plagiate und unethische Autorenschaften

 Copy and paste - Part 10 

posted by PP 17 years ago
Wladimir Putin (53), Präsident der russischen Föderation, soll seine Doktorarbeit nicht ganz so bewerkstelligt haben, wie es die akademischen Usancen vorsehen - und die Washington Times meldet. Und das ganz ohne Internet, sondern mittels russischer Übersetzungen amerikanischer Publikationen ...

 Copy and paste - Part 9 

posted by PP 18 years ago
Dass ausgerechnet Die Presse, stets hübsch betulich im konservativen Meinungsmanagement eigenester Prägung auf die Korrektheit pochend, sich nun, im Zuge ihrer "UniLive" genannten Berichterstattung zu den Universitäten, als Ratgeber für Schummeln, aber richtig betätigt, das ist fast schon lieb zu nennen.
Wir merken es uns für die nächsten Beiträge dieses Blattes, v.a. wenn wieder einmal erklärt wird, wie Wissenschaft, Universitäten und ähnlich komplexe Systeme zu funktionieren hätten.

 Copy and paste - Part 8 

posted by PP 18 years ago
"Fetischisierung" der Topjournale ist der Titel einer kurzen Abhandlung auf derStandard.at, die zusammen mit ein paar anderen und wohl ausgelöst durch den betrügerischen Genforscher Hwang Woo Suk etwas über die Hintergründe der zunehmenden Betrugsfälle im Wissenschaftsgeschäft berichtet. Etwas problematisch erscheint ja, dass es diese Fragen für die Geistes- und Kultur-, jedenfalls für nicht Naturwissenschaften, meistens nie zu geben scheint.
Dazu passend ist jedenfalls auch das Thema Open Access, ließen sich damit doch zahlreiche derartige Vorkommen relativ problemlos unterbinden, worauf das Ende des Artikels dann auch anspielt: ...

 Copy and paste - Part 7 

posted by PP 18 years ago
An dieser Stelle wurde bereits auf den Beitrag von Lorie A. Kloda und Karen Nicholson, Plagiarism detection software and academic integrity : the canadian perspective, hingewiesen.
Nun ist nicht nur die Präsentation [.pdf] online, sondern auch der Aufsatz [.pdf] dazu.

 Copy and paste - Part 6 

posted by PP 18 years ago
Lorie A. Kloda und Karen Nicholson haben ihre Präsentation [.pdf] Plagiarism Detection Software and Academic Integrity: The Canadian Perspective (von Proceedings Librarians’ Information Literacy Annual Conference [LILAC]) auf E-LIS online gestellt.

 Copy and paste - Part 5 

posted by PP 18 years ago
Unter anderem hier und hier bereits erwähnt, findet der Fall Stefan Weber (eines seiner Bücher würde massivst plagiiert) nun auch - ein klein wenig bissig kommentiert von netbib - seinen Widerhall im Unispiegel von SpiegelOnline: "Der Plagiator".

 Copy and paste - Part 4 

posted by PP 18 years ago
Im Zuge der intensiven Diskussionen bei der Podiumsdiskussion zu NEUE MEDIEN auf der gestern beendeten ÖGG-Tagung in Opatija (1 [.pdf], 2, 3 Hinweise zum Programm) spielte natürlich auch das Thema Copy and paste eine Rolle, was mithalf, den angesetzten Zeitrahmen von 1 1/2 Stunden zwanglos zu sprengen...

 Copy and paste - Part 3 

posted by PP 18 years ago
Zum Einstieg der Fortsetzung und im Sinne offnsiv nachweisbaren Copy & paste-Verhaltens ein Verweis auf einen Blog im Adresscomptoir noch v. 18.08. d.J.: Anton Tantner verweist nicht dort nur auf den zu Beginn dieser "kleinen Serie" h.o. unternommenen Fall Stefan Webers...

 Copy and paste - Part 2 

posted by PP 18 years ago
Wie angekündigt und nach dem gestrigen Newsletter nun der nächste Versuch, sich dem Thema Copy & paste anzunähern.

 Copy and paste 

posted by PP 18 years ago
Copy & paste: Ganz sicher nicht aufgrund einer in den letzten Jahren auffälligen Häufung von abgegebenen Seminararbeiten, die signifikant hohe Ähnlichkeiten mit Inhalten von Websites haben, sondern vielmehr, als es sich um ein mittlerweile grassierendes Phänomen handelt, das aus zwei Gründen primär interessant scheint, soll dieses Thema hier aufgegriffen werden. Festzuhalten ist zunächst:
  1. Es sind keineswegs nur Studierende nicht davor gefeit, den damit in Zusammenhang stehenden "Verlockungen" nicht widerstehen zu können.
  2. M.E. ergeben sich interessante Beobachtungen hinsichtlich des in der Wissenschaft angeblich schon so versierten Umgangs mit dem Internet und seinen Inhalten...

Senior Editor

Seitenwechsel. Geschichten vom Fußball. Hgg. v. Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bohmann 2008, 237 pp.
(Weitere Informationen hier)
Transcarpathica. Germanistisches Jahrbuch Rumänien 3-4/2004-2005. Hgg. v. Andrei Corbea-Hoisie u. Alexander Rubel. Bukarest/Bucuresti: Editura Paideia 2008, 336 pp.
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]
Seitenweise. Was das Buch ist. Hgg. v. Thomas Eder, Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bundespressedienst 2010, 480 pp.
(Weitere Informationen hier wie da, v.a. auch do. - und die Rezension von Ursula Reber findet sich hier [.pdf].)
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