Copy and paste - Part 21
posted by PP on 2006/12/01 12:00
[ Copy and paste ]
Teil 1 ward reportiert, Teil 2 konnte folgerichtig erwartet werden - und ist nun online verfügbar: Stefan Weber auf Telepolis über Die abschreibende Zunft bzw. über die in Frage gestellte wissenschaftliche Selbstkontrolle.Das ethische Dilemma ist schwer lösbar: Was ist das geringere Übel – ein geschützter Plagiator, der seine Karriere vielleicht auf Schein gebaut hat, der ja selbst unterrichtet und so seine Praxen bis zu einem gewissen Grad an Studierende weitergibt bzw. selbst Plagiate duldet; oder aber ein geouteter Plagiator, der sich womöglich eine neue Existenz aufbauen muss und dessen Outing das gesamte System in Verruf bringen kann, wenn es zum Medienthema wird?
Fälle von Plagiarismus bei Lehrenden sollten Studierende nun nicht zynisch dazu ermutigen, es den Plagiatoren nachzumachen oder diese gar übertreffen zu wollen. Die Beispiele wollen nur aufzeigen, wie sehr das Problem mutmaßlich eine "systemische Dimension" hat. [...]
Dazu kommt: In allen hier geschilderten Fällen geht es nicht um unsaubere Zitate oder diffuses Sampling von Netz-Texten und -Bildern, sondern um echte Plagiate. Zum unsauberen oder irreführenden Belegen und zum Qualitätsverlust durch studentische Google-Copy-Paste-Praxen mehr in Teil 3 der Serie.
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Senior Editor
Seitenwechsel. Geschichten vom Fußball. Hgg. v. Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bohmann 2008, 237 pp.
(Weitere Informationen hier)
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Transcarpathica. Germanistisches Jahrbuch Rumänien 3-4/2004-2005. Hgg. v. Andrei Corbea-Hoisie u. Alexander Rubel. Bukarest/Bucuresti: Editura Paideia 2008, 336 pp.
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]
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