Schreckenstage vorbei
[ Urban Life ]
... denn das Café Eckermann im Gebäude des Goethe Instituts kann unter Mitarbeit des Initiators Wilhelm Droste trotz Nöten offen bleiben. EIne wahre Freude, denn hier lässt es sich nicht nur vorzüglichst Kaffee, Tee und Alkoholisches konsumieren, frühstücken, zu Mittag und Abend essen, Zeitungen durchstöbern etc., sondern die Lokalität bietet immer wieder Raum für spannende Veranstaltungen und temporäre Ausstellungen.
In den zukunftsträchtigen Plänen steht jetzt u.a. die Wiederbelebung der Sonntagsdiskussionsrunden, eine Ausweitung von Präsentationsforen, ein Neuansatz mit Matineeartigem für Kinder, ein spätabendlicher Filmklub und längere, musikgeladene Öffnungszeiten am Freitag und Samstag.
Eine lesbare Frucht der Eckermann'schen Aktivitäten findet sich auch auf Kakanien revisited: Das Wendezeiten-Interview mit Siegfried Mattl und Béla Rásky wurde nämlich im Hof des Hauses geführt.
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Budapest
The M1-line so is a memento to both: a liberal mayor (for what Budapest was capable of) and the Siemens company, who more than a hundred years ago was capable of producing faultless underground trams (not like today's Combino crap...)
Du warst unpersönlich wie die anderen bebrillten Führer
im Sakko, deine Stimme war nicht metallen,
denn du wußtest nicht, was du eigentlich sagen solltest,
so unvermittelt den vielen Versammelten. Gerade das Plötzliche
war ungewohnt für dich. Du alter Mann mit dem Zwicker,
ich hörte dich, ich war enttäuscht.
Ich wußte noch nichts
vom Betonhof, wo der Staatsanwalt
das Urteil gewiß heruntergeleiert hat,
ich wußte noch nichts von der groben Reibung
des Stricks, von der letzten Schmach.
Wer will sagen, was sagbar gewesen wäre
von jenem Balkon aus, Möglichkeiten, unter Maschinengewehren
verfeuert, kehren nicht zurück. Gefängnis und Tod
wetzen die Schärfe des Augenblicks nicht aus,
wenn der eine Scharte bekommen hat. Aber wir dürfen uns erinnern
an den zögernden, verletzten, unentschlossenen Mann,
der gerade seinen Platz zu finden schien,
als wir davon aufwachten,
daß man unsere Stadt zerschoß.
Übersetzt von Hans-Henning Paetzke
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