Kunstabteilung - Department of the Arts - Part 28
[ Kunstabteilung - Department of the Arts ]
Am 17. Juni 2007 findet ab 10 Uhr ein Symposium zur Ausstellung ROMA & SINTI "Zigeuner-Darstellungen" der Moderne in der Kunsthalle Krems statt. An der Konzipierung der Ausstellung, die am 16. Juni eröffnet wird, nahmen auch ungarische WissenschafterInnen teil.
Stereotypisierung von Roma – Elemente aus den Konzepten des Orientalismus und Balkanismus Maria Six-Hohenbalken, Universität Wien
Schwarze Körper, weiße Körper – der koloniale Blick Éva Kovács, Universität Pécs
Darstellungen der Roma & Sinti im Werk Otto Muellers Tanja Pirsig-Marshall, Amgueddfa Cymru/National Museum Wales – Cardiff
Was fehlt in der Austellung? – Fragestellung eines Kunsthistorikers László Beke, Ung. Akademie der Wissenschaften – Budapest
Roma in Central and Eastern Europe (Film – 20 min) Péter Szuhay, Ethnografisches Museum Budapest
Polizeiliche Bildquellen zur Geschichte und Kultur der Roma und Sinti Gerhard Baumgartner, Forschungsverein Kanzlei – Wien
Eintritt frei. Ihre Anmeldung ist unbedingt erforderlich unter T: 02732/90 80 10-19 oder anmeldung@kunsthalle.at.
< previous Posting next >
<< previous Topic next >>
Budapest
The M1-line so is a memento to both: a liberal mayor (for what Budapest was capable of) and the Siemens company, who more than a hundred years ago was capable of producing faultless underground trams (not like today's Combino crap...)
Du warst unpersönlich wie die anderen bebrillten Führer
im Sakko, deine Stimme war nicht metallen,
denn du wußtest nicht, was du eigentlich sagen solltest,
so unvermittelt den vielen Versammelten. Gerade das Plötzliche
war ungewohnt für dich. Du alter Mann mit dem Zwicker,
ich hörte dich, ich war enttäuscht.
Ich wußte noch nichts
vom Betonhof, wo der Staatsanwalt
das Urteil gewiß heruntergeleiert hat,
ich wußte noch nichts von der groben Reibung
des Stricks, von der letzten Schmach.
Wer will sagen, was sagbar gewesen wäre
von jenem Balkon aus, Möglichkeiten, unter Maschinengewehren
verfeuert, kehren nicht zurück. Gefängnis und Tod
wetzen die Schärfe des Augenblicks nicht aus,
wenn der eine Scharte bekommen hat. Aber wir dürfen uns erinnern
an den zögernden, verletzten, unentschlossenen Mann,
der gerade seinen Platz zu finden schien,
als wir davon aufwachten,
daß man unsere Stadt zerschoß.
Übersetzt von Hans-Henning Paetzke
Antworten