Postings mit Schlagwort "Collegium Hungaricum" (3)
Collegium Hungaricum Berlin...
...hat nichts mit Budapest zu tun: Gestern war Eröffnungsfest in der Dorotheenstraße (einst noch Clara Zetkin-Straße) hinter der Humboldt, und es soll ganz toll gewesen sein.
Kunstabteilung - Department of the Arts - Part 29
Kunstabteilung im offiziellsten Sinne des Wortes, denn letzte Woche fiel die Entscheidung über die Vorsitzenden mehrerer ungarischer Kulturinstitute im Ausland. Der Theater- und Filmregisseur Can Togay wird der künftige Leiter des Berliner Collegium Hungaricum – einige Ausschnitte aus seiner letzten Theaterarbeit Herz-Zirkus-Varieté sind auf litera.hu zu sehen.
Kunstabteilung - Department of the Arts - Part 21
Wieder ein exterritorialer Hinweis, diesmal Berlin: Mit dem Titel Anna Lesznai, György Lukács, Béla Balázs und Freunde um die Jahrhundertwende in Budapest und Berlin findet am 13. März eine Tagung im Berliner Collegium Hungaricum statt, die einerseits mit einer Ausstellung aus den Werken der Malerin Lesznai, andererseits mit dem im Arsenal Verlag erschienenen Übersetzungsband aus den Märchen der Dichterin Lesznai verbunden ist.
Budapest
The M1-line so is a memento to both: a liberal mayor (for what Budapest was capable of) and the Siemens company, who more than a hundred years ago was capable of producing faultless underground trams (not like today's Combino crap...)
Du warst unpersönlich wie die anderen bebrillten Führer
im Sakko, deine Stimme war nicht metallen,
denn du wußtest nicht, was du eigentlich sagen solltest,
so unvermittelt den vielen Versammelten. Gerade das Plötzliche
war ungewohnt für dich. Du alter Mann mit dem Zwicker,
ich hörte dich, ich war enttäuscht.
Ich wußte noch nichts
vom Betonhof, wo der Staatsanwalt
das Urteil gewiß heruntergeleiert hat,
ich wußte noch nichts von der groben Reibung
des Stricks, von der letzten Schmach.
Wer will sagen, was sagbar gewesen wäre
von jenem Balkon aus, Möglichkeiten, unter Maschinengewehren
verfeuert, kehren nicht zurück. Gefängnis und Tod
wetzen die Schärfe des Augenblicks nicht aus,
wenn der eine Scharte bekommen hat. Aber wir dürfen uns erinnern
an den zögernden, verletzten, unentschlossenen Mann,
der gerade seinen Platz zu finden schien,
als wir davon aufwachten,
daß man unsere Stadt zerschoß.
Übersetzt von Hans-Henning Paetzke