Keine Literatur ohne Typographie
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Eine Tagung der Teilprojekte Dementis ästhetischer Erfahrung und Versuche ihrer Restitution und Die Spezifik der ästhetischen Erfahrung des Wortkunstwerks im Sonderforschungsbereich 626 "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste" bringt von 25.-27.09. im Hörsaal des Instituts für Theaterwissenschaft der FU Berlin (Grunewaldstr. 35) das Thema Typographie und Literatur aufs Tapet.
Die VeranstalterInnen (Rainer Falk, Dr. Thomas Rahn, Stefanie Rentsch) zur Konzeption der Tagung:
Literarische Texte – und besonders die Texte des 'Kanons' – begegnen dem Leser zumeist in der normierten Gestalt von Werkausgaben und Taschenbüchern, und für die historische typographische Gestalt von Texten fühlten sich lange Zeit nur Buchkundler und Bibliophile zuständig. Von der Literaturwissenschaft wird die typographische Dimension des Textes hingegen nach wie vor gerne übersehen, obwohl die 'Topographien' literarischer Manuskripte und Typoskripte längst einen etablierten Gegenstand hermeneutischer Untersuchung darstellen. Die Tagung soll dazu beitragen, das Problembewußtsein der Philologien für die (mögliche) Literarizität von Typographie zu schärfen und unter systematischen und historischen Gesichtspunkten die Bedeutsamkeit typographischer Phänomene in literarischen Kontexten herausarbeiten.
Das detaillierte Programm [.pdf] findet sich hier.
Vortragende: Sven Limbeck, Stephan Kammer, Christoph Windgätter, Rainer Falk, Friedrich Forssman, Ulrich Joost, Gerrit Brüning, Rüdiger Nutt-Kofoth, Thomas Nehrlich, Stephan Kurz, Rolf Bulang, Thomas Rahn, Markus Bauer, Brigitte Obermayr, Stefanie Rentsch, Martin Endres, Bernhard Metz.
Kontakt: Rainer Falk
Veranstaltungsort: Hörsaal des Instituts für Theaterwissenschaft an der FU Berlin, Grunewaldstr. 35, 12165 Berlin
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Senior Editor

(Weitere Informationen hier)

[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]


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