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Verdichtung
Armin Thurnher gilt ja mit einigem Recht als einer der wenigen, die in Österreichs Printmedien nicht nur schreiben, sondern das auch noch durchdacht und mit handwerklichem Können ausgestattet tun. Insofern sei auf einen Einspalter in der aktuellen Ausgabe des Falter verwiesen (p. 74), der wie folgt lautet:
Seitenwechsel
Was sich im Dezember noch scheu als "Übersteiger" betitelte, ist nun ein veritabler "Seitenwechsel" geworden. Und erklärt bis zu einem gewissen Grad auch die doch etwas länger genommene Auszeit, die es vor etwa zweieinhalb Monaten anzuzeigen galt. Diese soll nun ihrerseits behutsam einem Ende zugeführt werden, wofür sich schon allein wegen der ballestrischen Präsenz von Kroatien, Polen Rumänien, Russland und Tschechien bei der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich derart zahlreiche Gründe anführen ließen - dass wir über diese allsogleich hinweggehen können. das wird schon noch alles nachgeholt. Mehr dazu demnächst.
Zunächst bleiben wir noch kurz beim "Seitenwechsel", der wie folgt sich annoncieren lässt (und auch schon von Christian Bruckner rezensiert wurde):
Samo Kobenter, Peter Plener (Hg.): Seitenwechsel. Geschichten vom Fußball. Eine Publikation des Bundespressedienstes der Republik Österreich. Wien: Bohmann 2008, 237 pp.
[ISBN 9783901983825; EUR 9,90,-]
Das fein säuberlich in drei Abschnitte unterteilte Inhaltsverzeichnis und überdies die Liste der BeiträgerInnen des Bandes lässt sich wie folgt wiedergeben:
Dem Freddie sein Ball
(Dreieierlei vorweg: Es soll in Zukunft auch Gastbeiträge in diesem Weblog geben; die EURO 08 in Österreich und der Schweiz wird selbstverständlich auch in diesem Weblog "begleitet" werden; der Senior Editor bereitet gemeinsam mit Samo Kobenter derzeit eine umfangreichere Publikation zu besagtem Ereignis vor. Um dies entsprechend einzuleiten hier nun ein Beitrag zur Frage, wem der Fußball denn gehöre:)
Samo Kobenter: Dem Freddie sein Ball
Nicht, dass ich - wie mir unser Freund Doktor P. seit seinem Umstieg ins Klapsmühlengeschäft einzureden sucht - dem Aberglauben anhänge, früher sei alles besser gewesen. Aber einige Dinge wurden in meiner Kindheit doch deutlicher ausgesprochen, da brauchte man nicht groß nachbohren. Die Frage etwa, wem der Fußball gehört, hätte keiner von uns gestellt. Der Fußball gehörte dem Freddie, das war ganz klar.
Senior Editor
(Weitere Informationen hier)
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]