Postings mit Schlagwort "Kulturwissenschaften" (33)
Fiktion – Simulation – Imitation
Das Tagungsprogramm der bevorstehenden Konferenz zu Fiktion - Simulation - Imitation | Fiction - Simulation - Imitation. Rethinking the (Literary) Net and the Conditions of the (Cultural) Web ist nun zusammengestellt.
Die Tagung findet am 23. und 24. Oktober 2009 im Filmarchiv Austria, Obere Augartenstr. 1e, 1020 Wien statt und wird von der Abt. für Vergleichende Europäische Sprach- und Literaturwissenschaft, dem Filmarchiv Austria und Kakanien revisited organisiert.
Konferenzbericht
NIels K. Petersen hat in seinem Blog magia posthuma einen ausführlichen Bericht über die vergangene Konferenz zu "Vampirglauben und magia posthuma" in den historischen Diskursen der Habsburger Monarchie verfasst. - Für alle, die nicht teilnehmen konnten oder gleich nachlesen wollen!
Newsletter kk.rev 07-09 >> Discourses on Vampires
Der Newsletter +94 (07/09) [.pdf] ist online.
Dear Readers,
historical, cultural, symbolic, narrative, ethnographic, structural, and referential aspects of vampires will be discussed by international experts at the conference Vampirglaube und magia posthuma im Diskurs der Habsburgermonarchie im 18. und 19 Jahrhundert (Hörsaal, Inst. for East European History, Campus AAKH, Spitalgasse 2, 1090 Wien) on July 2 to 4, 2009.
Geschätzte Leserinnen und Leser,
in wenigen Tagen, vom 2. bis zum 4. Juli 2009, werden historische, kulturelle, symbolische, narrative, ethnische, strukturelle und referenzielle Aspekte von Vampiren im Rahmen der Konferenz Vampirglaube und magia posthuma im Diskurs der Habsburgermonarchie im 18. und 19 Jahrhundert (Hörsaal, Inst. für Osteuropäische Geschichte, Campus AAKH, Spitalgasse 2, 1090 Wien) diskutiert.
Vampirglaube & magia posthuma / Part 11
Clemens Ruthner (Dublin): Untotes Wachsen im Textgrab: Zur narrativen Konstitution des Vampirmythos in frühen Texten des Korpus
Mein Beitrag soll anhand des Vampirismus der literatur- wie kulturwissenschaftlichen Frage nachgehen, wie sich ein (populärer) Mythos narrativ konstituiert, zumal sich dies hier angesichts der dichten Überlieferungslage und der relativen Rezenz des Phänomens vergleichsweise leicht untersuchen lässt. Ausgehend von den frühesten »authentischen« Vampirberichten aus Serbien, Mähren und Schlesien aus dem zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts wird gezeigt, wie sich bis ins 19. Jahrhundert ein "vampyrischer" Plot ansammelt, der durch verschiedene Überlieferungen, Kolportagen, Zitationen und andere intertextuelle Prozessen (nicht zuletzt durch seine Wechselwirkung mit dem Repertoire der Belletristik) Gestalt annimmt bzw. verändert.
Vampirglaube & magia posthuma / Part 10
Christian Reiter (Wien): Der Vampyr-Aberglaube und die Militärärzte
Der klassische Vampyr als Geschöpf der slawischen Mythologie fand nach ersten schriftlichen Erwähnungen im 14. Jahrhundert erst zu Beginn des 18. Jahrhundert eine europaweite Beachtung, als zwischen 1709 und 1732 im Grenzgebiet zwischen dem Habsburger und dem Osmanischen Reich wiederkehrende Seuchen mit einem charakteristischen Erscheinungsbild auftraten, deren medizinische Hintergründe den dort stationierten Militärärzten unbekannt waren, während die ortsansässige rumänisch-slawische Bevölkerung darin die Folgen des Wirkens von Vampyren wieder erkannte.
Balkan Studies 2
Abstract (cf. Balkan Studies 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9) of Wladimir Fischer (Wien): From Balkanologie to Balkan-Kompetenzen: Major Topics in 'Western' Academic Representation of the Balkans
Institutionalized knowledge about the Balkans developed as a philological domain in theearly 19th century until today, Western and Central European businesses and banks capitalize on that knowledge in their Central and eastern European expansion strategies. This presentation showcases some major topical shifts in the field and discusses the present situation.
No Funding 6
No Funding 5
No Funding 4
Kulturbegriff
Interview
Nächtens
Balkan Studies
The upcoming Workshop Balkan Studies - quo vadis? (to be held by Kakanien revisited, BMWF and IDM) has already been announced here and there. As a preparation for the event we have started the Digital Anthology Balkan Studies.
Weltliteratur
Vampirglaube & magia posthuma
Das Soziale
Es gibt ja WissenschaftlerInnen und WissenschaftlerInnen, grob gesagt. Streng genommen und ebenfalls grob gesprochen, gehöre ich selbst wohl zu jenen, die gern ein wenig abgehoben daher kommen und sich eine andere Welt bauen, da die Realität nicht so furchtbar attraktiv ist - zumindest weite Teile davon. Man kann aber auch anders an jene unattraktive Welt herangehen und sie sozial zu reflektieren suchen, wie ein guter Freund und Kolleg mich immer schon anmahnte (nicht ganz erfolglos). Das Soziale müsse eine Revitalisierung erfahren.
Daran fühlte ich mich sofort erinnert, als ich die folgende Einladung in meiner Inbox fand:
NuT
Und so ganz nebenbei noch eine Lektüreempfehlung: der gerade entdeckte Blog NuT von Joachim Linder, involviert und engagiert auch bei IASL zu allerlei Medientheoretischem und Kriminalistischem.
Good News for Balkan Studies
We won't be able to save them, of course, but we, the Kk.rev team and esp. Maximilian Hartmuth from the Balkan Cities Weblog, are happy that the Austrian Ministry for Science and Research (BMWF) will be funding the Workshop Balkan Studies - Quo Vadis? to be held in April.
SOEGV-Konferenz: Zadar 2008
Mein Ausflug zur SOEGV-Konferenz 2008 in Zadar war kurz und beschränkte sich auf einen Tag, aber dennoch kam ich mit vielen guten Eindrücken und Anregungen wieder zurück nach Wien an den heimischen kakanischen Schreibtisch.
Interdisziplinäres Dialogforum
Die Universität Wien startet im Studienjahr 2008/9 erstmalig ein „Interdisziplinäres Dialogforum“, das interdisziplinäre Debatten und Forschung an der Universität – transfakultär – unterstützen wird.
Muslim Cultures and Societies
This is a big step forward: A new Graduate School focussing on Muslim Cultures and Societies has been established at the FU Berlin and invites application for PhD grants:
Allianzen
"Wieviel Kulturwissenschaft verträgt die Philologie?" frag Wolfgang Müller-Funk in seiner jüngsten Publikation Räume in Bewegung. Die Frage ist vielleicht spät gestellt, nachdem die sog. "kulturwissenschaftliche Wende" anscheinend längst vollzogen wurde. Müller-Funk zweifelt daran, wenn er sich die Philologien, v.a. die Inlandsgermanistiken ansieht.
Monstren
Das forum junge wissenschaft dresden widmet sich vom 20. bis 22. November 2008 dem Monster und seinen diskursiven Implikationen. Im Vordergrund steht dabei der schreckliche Aspekt des Monsters und des Monströsen sowie sein Konnex zur Vergangenheit. Das Spektrum reicht von monströsen Konzepten über Medienanalysen bis zu einer Näherung an "monströses Erzählen". Hier folgt das Programm:
Montenegro
Anlässlich der Publikation meines letzten Aufsatzes zu Montenegro erhielt ich eine sehr freundliche Zuschrift von einer Kollegin, die meinen Artikel mit Gewinn gelesen habe. Dies freut mich natürlich außerordentlich - Wen würde dies nicht bestätigen? -, wirft aber zugleich für mich selbst erneut die Frage nach dem Fokus des gesamten Unternehmens "Montenegro durch Reber" auf.
Open Access / Abstract 2
Chris Armbruster, Executive Director, Research Network 1989
Five Reasons to Promote Open Access and Five Roads to Accomplish it in Social and Cultural Science
Economists have done most to innovate scholarly publishing and communication by switching to Open Access. In cultural studies, history, law, political science and sociology, Open Access publishing is still an innovation at the margins. Yet Open Access is demonstrably the superior publishing model in the WWW Galaxy.
Philosophy of the Digital Era
Arthur Kroker, ein bedeutender und einflussreicher Gesellschaftswissenschaftler, der auf die Verbindungen zwischen Kultur, Gesellschaft und Technologie fokussiert, bietet im Webjournal CTheory nicht nur ein intelligentes Design ohne störende Ablenkungen, sondern offeriert zahlreiche Überelgungen zum technologischen, digitalen Zeitalter, das philosophisch-geistesgeschichtlich, technohistorisch und medienkritisch eingeordnet wird.
Research Network 1989
Das Research Network 1989 ist ein mit Mitteln der EU gefördertes Projekt zur Erforschung des Wendejahres 1989. Ein Verbund von WissenschaftlerInnen und Institutionen diskutiert und erforscht sowie informiert über politische, ökonomische, soziologische etc. Aspekte und Diskurse rund um 1989. Zu regelmäßigen Einreichfristen nimmt das Netzwerk nach Begutachtung neue Mitglieder auf.
Verlust. Wendelin Schmidt-Dengler
Ein großer Verlust: der verfrühte Tod von Wendelin Schmidt-Dengler. Noch im Urlaub erfuhr ich die schockhafte Nachricht, dass mein geschätzter Doktorvater und unermüdlicher Förderer dieses gesamten Unternehmens hier verstorben ist. Nach meiner Rückkehr brauchte ich immer noch einen Tag, um zu realisieren, dass es so ist, dass seine ungeheure, freundliche Unterstützungs- und Kommunikationsbereitschaft schweigend bleibt.
Baltistik
Ab Herbst bietet die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald den neuen Studiengang Baltische Regionalstudien/Baltijos regiono studijos an. Es ist der einzige Masterstudiengang für Baltistik in Deutschland. Während des zweijährigen Studiums wird Regional- und Landeskunde mit einer sprach- und kulturwissenschaftlichen Ausbildung
verbunden. Studienorte sind Greifswald und Vilnius (Litauen).
Individualität
Der XII. Internationaler Germanistenkongress findet vom 30.07. bis 07.08.2010 in Warschau statt. Dirk Kemper, Fritz Breithaupt und Stefan Keppler schreiben einen Call für die Sektion Ich, Individualität, Individuum -- kulturelle Selbstvergewisserung in der Literatur aus.
Palimpseste
Der Zeichenwald und der Diskurswahn unserer Tage wird inszeniert von Michael Zinganel: HEISSE LUFT – Ein Regionales Branding Theater im Vulkanland.
Grazer Kulturwissenschaften
Graz entwickelt sich in den letzten Jahren zu einem Kulturwissenschaftlichen Zentrum, nicht nur, weil im Oktober vergangenen Jahres eine neue Einheit mit ebendiesem Namen als transdisziplinäres Wissenschaftszentrum an der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Graz eröffnet wurde.
Historische Kulturwissenschaften
Zur Zeit zeichnet sich ab, dass die historischen Kulturwissenschaften (wieder) entdeckt werden. In kurzem Abstand fanden zum einen in Linz und zum anderen in Mainz zwei große Tagungen zu jenem Thema statt. An der Universität Mainz dienen sie gar als Grundlage zu einer neuen Schwerpunktbildung, an der neben den Geschichtsdisziplinen auch die Klassische Philologie und die Mediävistik beteiligt sind.
Editor
Venue: HS, Inst. Slawistik, AAKH / Campus
The programme is to be found here, the abstracts are available as Balkan Studies 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, and as pdf.