Postings mit Schlagwort "Architektur" (4)
Ungarn | Hungary - Part 38
Nach 1867 wurde Budapest Hauptstadt der ungarischen Reichshälfte der Donaumonarchie. Es folgte ein rasanter Aufschwung, durch den sich Budapest in kurzer Zeit zu einer modernen Großstadt entwickelte. Ungarn orientierte sich nun nicht mehr primär an Wien, sondern stärker an anderen Zentren des deutschen Sprachraums. Zahlreiche ungarische Architekten studierten an deutschen Hochschulen, insbesondere an der Bauakademie in Berlin, und führten den neuen Stil des Historismus in ihrer Heimat ein, versuchten teilweise sogar mit heißem Bemühen, hier eine eigenständige, national deklarierbare und also scheinbar genuin ungarische Bauweise zu etablieren. Der Historismus in Ungarn war aber auch direkt mit dem Wirken deutscher Architekten vor Ort verbunden.
Die Ausstellung
Aspekte des ungarischen Historismus. Deutsch-ungarische Wechselbeziehungen in der Architektur (4. Mai bis 6. Juni 2007; Humboldt-Universität zu Berlin | Foyer im Hauptgebäude | Unter den Linden 6,
10117 Berlin; geöffnet Mo—Fr 09.00—20.00 Uhr, Sa 09.00—12.00 Uhr)
bietet einen Einblick in die Architektur des Historismus in
Ungarn, besonders in Budapest, dessen Entwicklung maßgeblich durch die wie angedeutet engen Beziehungen zwischen Architekten aus deutschsprachigen Ländern und aus Ungarn geprägt wurde.
Ungarn | Hungary - Part 16
Im "Güldenen Arm" (Hermann-Elflein-Straße 3, D-14467 Potsdam) läuft von 6. September bis 29. Oktober 2006 die Ausstellung
Aspekte des ungarischen Historismus. Deutsch-ungarische Wechselbeziehungen in der Architektur
Diese ist täglich von 11.00-18.00 Uhr geöffnet, Eröffnung ist am 5. September um 17.00 Uhr und Gábor Papp (Ungarische Akademie der Wissenschaften, Budapest) wird die inhaltliche Einführung besorgen.
Die Ausstellung wird einen Einblick in die Architektur des Historismus in Ungarn (insbesondere in Budapest) bieten, dessen Entwicklung maßgeblich durch die engen Beziehungen zwischen Architekten aus deutschsprachigen Ländern und aus Ungarn geprägt wurde.
Tschechien | Czechia - Part 7
Das Tschechische Zentrum Wien hat seinen Terminkalender für die nächsten Monate vorgestellt, einiges sei hier wiedergegeben, die vollständigere Liste findet sich auf deren Website.
Sport | -s - Part 5
Nachdem die ballestrischen Kräfteverhältnisse des Jahres 2005 halbwegs geregelt scheinen und die Qualifikation für die wunderbare WM nächstes Jahr in Deutschland in die Endphase tritt, ist der Blick auf die Spielstätten notwendig.
Sport und dessen die Massen beherbergende Architektur unterliegen den postmodernen Wirtschafts- und Konsumbedingungen, ihren transformierten Rezeptions- und Kommunikationsgewohnheiten. Stadien, Sportanlagen generell, sind die gebauten architektonischen Reflexe auf diese Veränderungen. Diesen geht das nun vorgelegte Buch
Matthias Marschik, Rudolf Müllner, Georg Spitaler u. Michael Zinganel (Hg.): Das Stadion. Geschichte, Architektur, Politik und Ökonomie. Wien: Turia & Kant 2005 2005
nach. Denn Stadien, so die eindeutig zu unterstützende Motivation der Herausgeber, "sind mehr als nur Behälter des Spiels, der Sport-, Pop- oder Politevents."
Das Buch wird am 28. September (19.00 Uhr, Depot, Breitegasse 3, 1070 Wien) präsentiert.
Senior Editor
(Weitere Informationen hier)
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]