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Seitenwechsel
Was sich im Dezember noch scheu als "Übersteiger" betitelte, ist nun ein veritabler "Seitenwechsel" geworden. Und erklärt bis zu einem gewissen Grad auch die doch etwas länger genommene Auszeit, die es vor etwa zweieinhalb Monaten anzuzeigen galt. Diese soll nun ihrerseits behutsam einem Ende zugeführt werden, wofür sich schon allein wegen der ballestrischen Präsenz von Kroatien, Polen Rumänien, Russland und Tschechien bei der Europameisterschaft in der Schweiz und Österreich derart zahlreiche Gründe anführen ließen - dass wir über diese allsogleich hinweggehen können. das wird schon noch alles nachgeholt. Mehr dazu demnächst.
Zunächst bleiben wir noch kurz beim "Seitenwechsel", der wie folgt sich annoncieren lässt (und auch schon von Christian Bruckner rezensiert wurde):
Samo Kobenter, Peter Plener (Hg.): Seitenwechsel. Geschichten vom Fußball. Eine Publikation des Bundespressedienstes der Republik Österreich. Wien: Bohmann 2008, 237 pp.
[ISBN 9783901983825; EUR 9,90,-]
Das fein säuberlich in drei Abschnitte unterteilte Inhaltsverzeichnis und überdies die Liste der BeiträgerInnen des Bandes lässt sich wie folgt wiedergeben:
Film | Cinema - Part 15
Menschen kennen bedeutet noch wenig, das Wesentliche ist, in menschliche Beziehungen hineinzuschauen. Auch diese heucheln, verstellen, verschließen sich bis zur Undurchdringlichkeit. Und du kennst auch den einzelnen erst ganz, wenn du ihn in seinen vielfältigen Beziehungen zu sehen vermagst.
Arthur Schnitzler ging nicht nur gern und oft ins Kino (er sah wohl an die 1.500 Filme zwischen ca. 1904 und 1931), er sprach auch darüber, hatte Theoretisches dazu zu sagen, stellte Ansprüche; Eigenes schrieb er um, entwarf Drehbücher, griff in die Filmarbeit ein. In seinen Romanen, Novellen, Erzählungen, Aphorismen, den Briefen und Tagebüchern finden ununterbrochen Übergänge statt, kulturelle Passagen
von der literarischen Vorstellungswelt zur Welt der bewegten Bilder. Schnitzler sehen, Schnitzler lesen geht in eins - und ist ohne Übertreibung hochaktuell. Die Autorinnen, die Autoren
von
T. Ballhausen/B. Eichinger/K. Moser/F. Stern (Hg.): Die Tatsachen der Seele. Arthur Schnitzler und der Film. Wien: Filmarchiv Austria 2006, 360 pp.
[ISBN 10 3-902531-13-4 bzw. 13 978-3-902531-13-1]
ziehen denn auch keine abschließende kulturelle Bilanz: Ihre Auseinandersetzungen mit den unterschiedlichsten Kino- und Fernsehästhetiken, ihre
Forschungen in Sachen Arthur Schnitzler und der Film sind Zwischenschritte auf dem Wegins Freie und in Das weite Land unserer Moderne.
Medien | Media - Part 32
Nachdem es bislang noch nicht geschah (sträflich, das Buch wurde schließlich vor vier Monaten publiziert) ein Hinweis auf
Amália Kerekes, Nicolas Pethes u. Peter Plener (Hrsg.): Archiv - Zitat - Nachleben. Die Medien bei Walter Benjamin und das Medium Benjamin. Wien u.a.: Lang 2005 (Budapester Studien zur Literaturwissenschaft 7)
Sport | -s
Die Ansicht, dass es sich dabei nicht um das Thema eines primär wissenschaftlichen Fragestellungen nachgehenden Blogs handeln könne, war Kakanien revisited schon mehrfach zu widerlegen bemüht, so etwa mit der Ausrichtung des "Ballestrischen Nachmittags - Wunder und Wunde / csoda és csapás", einer Veranstaltung anläßlich von 50 Jahren Wankdorf und dem EM-Finale 2004.
Senior Editor
(Weitere Informationen hier)
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]