Postings mit Schlagwort "Benjamin" (5)
Theorie | -s - Part 13
Eine durchaus positiv ausgefallene Rezension von Markus Bauer verweist in Sachen Walter Benjamin (da war doch noch etwas) auf einen im letzten Jahr herausgebrachten Sammelband, der Benjamins Thesen "Über den Begriff der Geschichte" aufgreift
Andrew Benjamin (Hg.): Walter Benjamin and History. London et al.: Continuum International Publishing Group 2006 (Walter Benjamin Studies Series), 260 pp.
[ISBN 0826467466; EUR 32,50,-]
Theorie | -s - Part 5
Ausgabe Nr. 9 (September 2006) von www.literaturkritik.de bietet - großteils anhand von Rezensionen diverser Neuerscheinungen - einen Schwerpunkt zu Walter Benjamin.
Medien | Media - Part 57
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts verbinden sich die Techniken der Aufzeichnung und Übertragung optischer und akustischer Reize zu einer neuen Gesamterfahrung der Welt. Walter Benjamin in der Berliner Kindheit um Neunzehnhundert darauf Bezug: "[D]er Apparat [hielt] den königlichen Einzug in die gelichteten und helleren, nun von einem jüngeren Geschlecht bewohnten Räume." Die Konfusion der elektronischen Stimmen und Schwingungen zeichnet Kafka in einem Tagebucheintrag vom 28. Februar 1912 nach, als er gegen "Flüsterstimmen offenbar von Tagblattredakteuren" mit der Bohemia Kontakt aufzunehmen und das Postfräulein zur Herstellung der Verbindung zu bewegen versucht. Insofern (die beiden nicht ganz taufrischen Hinweise mögen für den Moment reichen) war es also an der Zeit, bei medienwissenschaftlich motivierten Untersuchungen auch der akustischen Problemlage - neben der optischen - größeren Platz einzuräumen, was erst in den letzten Jahren vermehrt geschah. Wie es nun auch, der H|Soz|u|Kult-Rezension von Harun Maye zufolge, in gewisser Weise auch der Fall ist bei
Harro Segeberg, Frank Schätzlein: Sound. Zur Technologie und Ästhetik des Akustischen in den Medien. Marburg: Schüren 2005 (Schriftenreihe der Gesellschaft für Medienwissenschaft 12), 388 pp.
[ISBN 3-89472-405-6; EUR 29,90,-]
wiewohl "Personal, Themen und Methoden der deutschen Film- und Fernsehwissenschaft dieser Variante von Medienwissenschaft erhalten geblieben sind".
Medien | Media - Part 32
Nachdem es bislang noch nicht geschah (sträflich, das Buch wurde schließlich vor vier Monaten publiziert) ein Hinweis auf
Amália Kerekes, Nicolas Pethes u. Peter Plener (Hrsg.): Archiv - Zitat - Nachleben. Die Medien bei Walter Benjamin und das Medium Benjamin. Wien u.a.: Lang 2005 (Budapester Studien zur Literaturwissenschaft 7)
Medien | Media - Part 9
Ohne um die jeweiligen Vorgängermedien, ihre Funktionsweise, Geschichte - und die durch sie ausgelösten Änderungen der Wahrnehmung - Bescheid zu wissen, dürfte es (ganz freundlich formuliert) ein klein wenig schwierig sein, aktuelle Medientheorie mit Mehrwert zu produzieren. Und ob man dem also vorauszusetzenden Bedürfnis bspw. in Ópusztaszer (Nähe Szeged; Dauerausstellung) nachgeht und sich das dort erhaltene Rundpanorama von 1895 ansieht (dazu ein andermal mehr!) oder die nunmehr in Wien (im WestLicht) temporär gebotene, wunderbare Schau Kaiserpanorama besucht, ist allein eine Frage der Zeiteinteilung.
Senior Editor
(Weitere Informationen hier)
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]