Literatur | -e - Part 20

posted by PP on 2006/06/08 02:20

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Charles Sealsfield, der 1793 als Karl Postl in Poppitz bei Znaim geboren wurde – mithin als Untertan der Habsburger zu Welt kam – und sich nach seiner Flucht aus Prag 1823 als US-amerikanischer Staatsbürger neu entwarf, verbrachte bis zu seinem Tod 1864 fast 30 Jahre seines Lebens in der Schweiz. Dem bisher vernachlässigten Schweizer Aspekt dieses Romanciers widmet sich die Konferenz Charles Sealsfield im Schweizer Exil. Der Schriftsteller, Reisende und respektable 'amerikanische' Besucher in Aarau und Solothurn (Zentralbibliothek Solothurn, 22/23. September 2006).
An Fachvorträgen stehen auf dem Programm:
  • Werner A. Gallusser (Basel): Sealsfield als "Mittler" zwischen den Kontinenten?
  • Alexander Ritter (Hamburg): "Ihre Schriften sind für das gebildete, nachdenkende Publicum geschrieben." Charles Sealsfields Geschäftsbeziehungen zum Verlag Friedrich Schulthess (Zürich)
  • Ruedi Graf (Allschwil): Sealsfield und Solothurn
  • Ernst Grabovszki (Wien): Die Schweiz als Ausgangspunkt eines rite de passage in den 'Deutsch-amerikanischen Wahlverwandtschaften'
  • Christian v. Zimmermann (Bern): Sealsfield, Gotthelf und Zschokke
  • Walter Grünzweig (Dortmund): Sealsfield und Kertbeny
  • Gabriela Scherer (Heidelberg): Sealsfield - polyphon und polyglott
  • Jeffrey Sammons (Yale): Ein neuer Brief Sealsfields aus Solothurn
  • Wynfrid Kriegleder (Wien): Von "Tokeah" zum "Legitimen" oder die Metamorphose von einem amerikanischen zu einem europäischen Roman
  • Monika Ritzer (Leipzig): Irdische Gespenster. Sealsfields Nachlasserzählung 'Die Grabesschuld' im Kontext der Restaurationszeit
  • Primus-Heinz Kucher (Klagenfurt): Die Schweizer Austriaca-Schriften des (R)Emigranten Franz Ernst Pipitz
  • Thomas Borgard (Bern): Charles Sealsfield und Wilhelm Raabe: Literatur und Ethnologie zwischen Liberalismus und "sozialer Frage"

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Senior Editor

Seitenwechsel. Geschichten vom Fußball. Hgg. v. Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bohmann 2008, 237 pp.
(Weitere Informationen hier)
Transcarpathica. Germanistisches Jahrbuch Rumänien 3-4/2004-2005. Hgg. v. Andrei Corbea-Hoisie u. Alexander Rubel. Bukarest/Bucuresti: Editura Paideia 2008, 336 pp.
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]
Seitenweise. Was das Buch ist. Hgg. v. Thomas Eder, Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bundespressedienst 2010, 480 pp.
(Weitere Informationen hier wie da, v.a. auch do. - und die Rezension von Ursula Reber findet sich hier [.pdf].)
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