Ivan vs. Gjon
posted by PP on 2009/03/18 21:08
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Wie vor kurzem berichtet, gab es einen nicht bloß unbemerkt vor sich hin schwelenden Konflikt um die jüngste Mono- und zugleich Biografie von Oliver Jens Schmitt, der dem albanischen Nationalmythos Skanderbeg auf höchst kundige Weise nachgegangen war. Nun gibt es dazu auch einen NZZ-Bericht von Ekkehard Kraft. Er stellt schlussendlich fest:
Skanderbeg als nationales Symbol wird auch nach dem Ende des Kommunismus – nicht zuletzt in Zeiten politischer Neuorientierung – als für die Identität der Albaner von grosser Bedeutung gesehen. Die Transformation des Landes ist unvollständig geblieben, wie sich in der Schwäche der Zivilgesellschaft zeigt. Der Staat und die führenden Kreise beanspruchen weiterhin die Deutungshoheit über die Vergangenheit. Es kann also noch geraume Zeit dauern, bis es in Bezug auf die Reaktionen keinen Unterschied mehr macht, ob man eine Biografie Karls des Kühnen oder Skanderbegs publiziert.
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Senior Editor

Seitenwechsel. Geschichten vom Fußball. Hgg. v. Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bohmann 2008, 237 pp.
(Weitere Informationen hier)
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Transcarpathica. Germanistisches Jahrbuch Rumänien 3-4/2004-2005. Hgg. v. Andrei Corbea-Hoisie u. Alexander Rubel. Bukarest/Bucuresti: Editura Paideia 2008, 336 pp.
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]
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