Stipendien | Grants - Part 23

posted by PP on 2006/10/10 13:00

[ Stipendien | Grants ]

Am Zentrum für Zeithistorische Forschung (ZZF) zu Potsdam wurden zwei Promotionsstipendien (Laufzeit von drei Jahren jeweils ab 01.01.2007) ausgeschrieben: Für beide Stipendien gilt: Der monatlichen Stipendienbetrag beläuft sich auf EUR 1.000,- zzgl. Sachkosten.

Die Voraussetzung für die Gewährung eines Promotionsstipendiums sind in beiden Fällen ein überdurchschnittlicher Studienabschluss im Fach Geschichte oder in einer Sozial- oder Geisteswissenschaft in Verbindung mit einem zeithistorischen Studienschwerpunkt.




Autobiographische Erinnerung an den Realsozialismus

Von der Stipendiatin/dem Stipendiaten wird die konzeptionelle Entwicklung und Bearbeitung eines eigenständigen Forschungsprojekts zur ostdeutschen Erinnerungskultur nach 1989/90 erwartet, das die Frage nach der umkämpften Erinnerung an den Kommunismus anhand einer autobiographiegeschichtlichen Blickrichtung thematisiert.
Vor dem Hintergrund der politischen, strafrechtlichen und gesellschaftlichen Aufarbeitung der SED-Diktatur sollen die spezifischen Formen der autobiographischen Auseinandersetzung mit dem Kommunismus nach seinem Ende herausgearbeitet werden. Vergleichende Perspektiven, die zum einen nach den unterschiedlichen Medien der Erinnerung fragen und zum anderen den Niedergang des Kommunismus als europäisches Phänomen thematisieren, sind für dieses Forschungsprojekt ausdrücklich erwünscht.
Das Promotionsprojekt wird von Prof. Dr. Martin Sabrow, Geschäftsführender Direktor am Zentrum für Zeithistorischen Forschung, betreut. Von der Bearbeiterin/dem Bearbeiter wird ein ausgeprägtes Interesse an sozial- und kulturgeschichtlichen Fragestellungen und an interdisziplinärer Projektarbeit sowie die Bereitschaft zum Engagement im internationalen Austausch erwartet.

Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Gutachten)
zu richten an:

Prof. Dr. Martin Sabrow
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
D-14467 Potsdam
schneider@zzf-pdm.de
+49 331 28991 57 (Tel.)
+49 331 28991 40 (Fax)




Soziale Randlagen im Staatssozialismus

Von der Stipendiatin/dem Stipendiaten wird die konzeptionelle Entwicklung und Bearbeitung eines politik- und sozialgeschichtlich angelegten Projekts erwartet, in dessen Mittelpunkt das Verhältnis von autoritärer Fürsorge, sozialer Exklusion und politischer Devianz in der Herrschaftspraxis des SED-Staats in den 1970er und 1980er Jahren steht. Die in diesen Jahrzehnten zunehmende Bedeutung der strafrechtlich-fürsorgerischen Bekämpfung von "Arbeitsbummelei", "Asozialität" und "Rowdytum" - auch im Kontext der politischen Gegnerbekämpfung - soll dabei mit Phänomenen sozialer Exklusion in Industriegesellschaften westlichen Typs verglichen werden.
Das Promotionsprojekt wird von Priv.-Doz. Dr. Thomas Lindenberger, Projektbereichsleiter am Zentrum für Zeithistorischen Forschung, betreut. Von der Bearbeiterin/dem Bearbeiter wird ein ausgeprägtes Interesse an sozial- und kulturgeschichtlichen Fragestellungen und an interdisziplinärer Projektarbeit sowie die Bereitschaft zum Engagement im internationalen Austausch erwartet.

Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Gutachten)
zu richten an:

Priv.-Doz. Dr. Thomas Lindenberger
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Am Neuen Markt 1
D-14467 Potsdam
lindenberger@zzf-pdm.de
+49 331 28991 24 (Tel.)
+49 331 28991 60 (Fax)


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Senior Editor

Seitenwechsel. Geschichten vom Fußball. Hgg. v. Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bohmann 2008, 237 pp.
(Weitere Informationen hier)
Transcarpathica. Germanistisches Jahrbuch Rumänien 3-4/2004-2005. Hgg. v. Andrei Corbea-Hoisie u. Alexander Rubel. Bukarest/Bucuresti: Editura Paideia 2008, 336 pp.
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]
Seitenweise. Was das Buch ist. Hgg. v. Thomas Eder, Samo Kobenter u. Peter Plener. Wien: Bundespressedienst 2010, 480 pp.
(Weitere Informationen hier wie da, v.a. auch do. - und die Rezension von Ursula Reber findet sich hier [.pdf].)
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