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Sport | -s - Part 5
Nachdem die ballestrischen Kräfteverhältnisse des Jahres 2005 halbwegs geregelt scheinen und die Qualifikation für die wunderbare WM nächstes Jahr in Deutschland in die Endphase tritt, ist der Blick auf die Spielstätten notwendig.
Sport und dessen die Massen beherbergende Architektur unterliegen den postmodernen Wirtschafts- und Konsumbedingungen, ihren transformierten Rezeptions- und Kommunikationsgewohnheiten. Stadien, Sportanlagen generell, sind die gebauten architektonischen Reflexe auf diese Veränderungen. Diesen geht das nun vorgelegte Buch
Matthias Marschik, Rudolf Müllner, Georg Spitaler u. Michael Zinganel (Hg.): Das Stadion. Geschichte, Architektur, Politik und Ökonomie. Wien: Turia & Kant 2005 2005
nach. Denn Stadien, so die eindeutig zu unterstützende Motivation der Herausgeber, "sind mehr als nur Behälter des Spiels, der Sport-, Pop- oder Politevents."
Das Buch wird am 28. September (19.00 Uhr, Depot, Breitegasse 3, 1070 Wien) präsentiert.
Senior Editor
(Weitere Informationen hier)
[Die online-Fassung meines Einleitungsbeitrags "Thesen zur Bedeutung der Medien für Erinnerungen und Kulturen in Mitteleuropa" findet sich auf Kakanien revisited (Abstract / .pdf).]