Postings mit Schlagwort "Corpse" (2)
Vampirglaube & magia posthuma / Part 12
Hagen Schaub (Wien): Knochen und Bestattungsriten. Die Bedeutung archäologischer Funde zum Wiedergänger- bzw. Vampirglauben
Während der Vampir etymologisch betrachtet ein südosteuropäisches Phänomen darstellt, das durch Gebietszuwächse 1718 auch zu einem österreichischen Thema wurde, mehren sich die Stimmen, die den Glauben an wiederkehrende schädigende Tote im Allgemeinen für alle Kulturen unterstellen. Das gewichtigste Argument sind bei weitgehend fehlenden schriftlichen Dokumenten die archäologischen Funde.
Vampirglaube & magia posthuma / Part 5
Marco Frenschkowski (Mainz): Die Ambivalenzen der Unverweslichkeit
In der Konfrontation mit den Rätseln des menschlichen Körpers gewinnt ab der frühen Neuzeit das Phänomen scheinbarer Nicht-Verwesung erhebliches Interesse. Dabei werden die Erscheinungsformen der Nicht-Verwesung jedoch diametral entgegengesetzt gewertet. Während sie im römisch-katholischen Raum traditionell als Zeichen besonderer Heiligkeit gelten, sind sie im Kontext des Vampirismus ein Zeichen eines Fluches, eines untoten Dämonismus.
Editor
Venue: HS, Inst. Slawistik, AAKH / Campus
The programme is to be found here, the abstracts are available as Balkan Studies 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, and as pdf.