Open Access an der Uni Wien
[ Accessibility | Open Access ]
Die Praxis des Open Access soll nicht nur den Eliten zu Bildung verhelfen, titelt ein vom ORF in futurezone gefeaturtes langes Interview mit Brigitte Kromp, Leiterin der Österreichischen Zentralbibliothek für Physik und Mitglied der Arbeitsgruppe Open Access der Universität Wien und Petra Oberhuemer, vom Center for Teaching and Learning der Universität Wien und gleichfalls Mitglied der Arbeitsgruppe Open Access der Universität Wien.
Open-Access-Lösungen werden zunehmend Top-down gefördert angesichts explodierender Preise und schrumpfender Budgets. Open Access bedeutet jedoch nicht Kostenfreiheit, wie die Interviewten betonen. Im Zweifelsfall kann ein OA-Abonnement teurer zu stehen kommen, als jenes der Printversion derselben Fachzeitschrift. Was jedoch sicher gestellt wird ist die Zugänglichkeit für ForscherInnen, die Grundbedingung für weiter gehende Forschung.
Bildung für Nichteliten, wie der Titel impliziert, dürfte jedoch im Rahmen von Bibliotheksabonnements auch nicht gewährt werden: Der Zugang zu den eJournals unterliegt der Anmeldung, die Universitätsbeschäftigten und -verbundenen vorbehalten bleibt.
Die Umsetzung von Open Access ist für die Zukunft von Lehre und Forschung unabdingbar. Gemeinsame Lösungen von WissenschaftlerInnen, Universitäten, Bibliotheken und Verlagen müssen in allen Disziplinen gefunden werden. Einen kleinen Beitrag versucht Kakanien revisited seit 8 Jahren für die kulturwissenschaftliche und -historische Erforschung von Zentral- und Südosteuropa zu leisten.
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Editor
Venue: HS, Inst. Slawistik, AAKH / Campus
The programme is to be found here, the abstracts are available as Balkan Studies 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, and as pdf.
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