[ Geisteswissenschaften ]

Die Konferenz zu Homi K. Bhabhas Kulturtheorie, die gemeinsam von der Hertha-Firnberg-Stelle des FWF am Inst. für Germanistik der Universität Wien in Kooperation mit dem IK Kulturen der Differenz organisiert und geplant wurde, wird morgen Abend eröffnet.

Ziel ist es, Bhabhas Theorie multiperspektivisch zu reflektieren, das Konzept des 'dritten Raumes' und andere Figurationen, die das Hybride denkbar machen, zu befragen und zu hinterfragen. Dieses kritische Nachdenken erfolgt über Lektüren und Interpretationen in 'Anwendung' und in 'Wendungen' der Begrifflichkeiten, die im Zentrum von Bhabhas Kulturtheorie stehen.

Figurationen des Dritten haben seit einer Weile Konjunktur in den Kulturwissenschaften. Besonders bekannt dürften sie wohl durch das fast gleichnamige Graduiertenkolleg in Konstanz sein. Auch das beteiligte Initiativkolleg der Universität Wien berührt immer wieder Zonen des Hybriden und Figuren des Dritten an geo/politischen, zeitgeschichtlichen und literarischen Studien aus dem zentraleuropäischen Raum. Einige DoktorandInnen des Kollegs nehmen als RespondentInnen an der Konferenz, die Nachwuchsförderung betreiben will, teil.

Das vollständige und vielfältige Programm finden Sie auch hier [.pdf] auf Kakanien revisited.