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Schon interessant sind die etwas kruden Vor- oder besser Nachüberlegungen zu notwendigen Bibliothekskooperationen, auf die ich vermittels des netbib Weblogs gestoßen bin.
Als ehemalige Hessen-Studentin (Marburg) glaube ich, mich doch recht deutlich erinnern zu können, dass solche Kooperationen bereits vor rd. 7 Jahren durchaus existierten und auch über die virtuelle Vereinigung zu HeBis, dem Hess. Verbundkatalog, hinausgingen.

Wie immer sich die Zusammenschlüsse, denn solche sind wohl gemeint, unter dem beliebten Diktum der "internationalen Vergleichbarkeit" vorzustellen sein mögen, erstaunt die Lektüre des Artikels in der Frankfurter Rundschau dann doch ein wenig:

Man müsse darüber nachdenken, ob tatsächlich jede Hochschule und jedes wissenschaftliche Institut seine eigene Bibliothek besitzen müsse, regten sie in Bad Homburg an.

Wissenschaft ohne Bücher stellt eine sehr interessante Überlegung dar - ich muss jetzt wohl doch in großen Lettern IRONIE einfügen -, auch im Zusammenhang mit der nhaltsleeren Andeutung

Wenn ich durch unsere Bibliothek laufe, sehe ich 50 Prozent der Leser mit einem Laptop arbeiten.

Ist schon erstaunlich, dass StudentInnen u.a. BibliotheksbenutzerInnen das Exzerpieren mit dem Laptop gegenüber Block und Stift bevorzugen... Wenn sich die Hess. BibliothekarInnen wirklich darauf einstellen möchten, dann sollten sie doch weiter gehen und bspw. in jeder Biblitothek - oder dann halt Nichtbibliothek WLANs einrichten, damit diese vielen Laptops auch auf virtuelle Bibliotehkien, wie "Kakanien reivisted" u.v.a. zugreifen können. Das sich, schon klar, als Zusatzangebot versteht, nicht als Ersatz für "handgreifliche" Bibliotheken.

Auch das beliebte E-Book in pdf-Format, wie es bspw. über die Kataloge der U of Alberta, an der ich eine Weile arbeiten durfte, für angemeldete UserInnen zugänglich ist, bietet in der etwas verschrobenen Zugangsweise Seite für Seite keine wirkliche Alternative, sondern eine bloße zeit- und nervenaufwändige Notlösung.

Wie wollen Sie es nun also haben, und was denken Sie denn nun, hess. BibliothekarInnen - etwas gedacht zu haben, unterstelle ich -?