Call for Papers-Call for Applications - Part 39

posted by usha on 2005/07/23 11:19

[ Call for Papers-Call for Applications ]

Die Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzern kündigt einen neuen Studiengang an: Master of Art in Public Sphere.

MAPS Nachdiplomstudium (NDS)
Die Ausbildung fokussiert die Fragen nach der Bedeutung von Kunst und Kultur in der Öffentlichkeit und der Positionierung
von Kunst- und Kulturschaffenden in der Gesellschaft im
Kontext von Globalisierung und Transkulturalisierung.

Ausbildungsziel
Die Relevanz von kulturellen und künstlerischen Projekten wird in Zukunft immer stärker von der bewussten und präzisen Positionierung derselben in einem bestimmten kulturellen Kontext abhängen. Die fortschreitende Internationalisierung
von Kunst- und Kulturbetrieb und ihre spezifische gesellschaftliche Funktion fordert von Kunstund Kulturschaffenden neue Schlüsselkompetenzen: nebst der Entwicklung einer qualitativ hoch stehenden eigenen
künstlerischen Arbeit sind ein breites Kontextwissen, Organisations- und Kommunikationsfähigkeit sowie die Fähigkeit zur Vernetzung und zur Arbeit in interdisziplinären Teams gefragt.

Organisation
Konzipiert als dynamisches Netzwerk von verschiedenen
Hochschulen in Europa und Afrika, bietet das MAPS-Programm
den Studierenden die Möglichkeit, unter Anleitung
von profilierten Kunstschaffenden und TheoretikerInnen die
eigene Praxis in einem interkulturellen und transdisziplinären
Umfeld zu erproben, zu reflektieren und dabei
Forschungs-Kompetenzen zu entwickeln sowie ein breites
theoretisches Fachwissen anzueignen. Das MAPS-Programm wurde von der Ecole Cantonale d‘Art du Valais (ECAV), Sierre, initiiert, die auch die verschiedenen beteiligten Schulen koordiniert und gemeinsam mit der die Hochschule für Gestaltung und Kunst (HGK), Luzern, Angebote für MAPS entwickelt.

Inhalte
Das MAPS-Programm basiert auf einem interdisziplinären
Ansatz und tangiert verschiedene Fachbereiche wie zum
Beispiel Kulturanthropologie, Soziologie, Philosophie,
Humangeographie, Politik- und Kunstwissenschaft. Nebst
gemeinsamen Zielen legt jede am Programm beteiligte
Schule eigene Ausbildungs-Schwerpunkte fest und gibt
einen spezifischen Rahmen vor, innerhalb dessen Studierende
eigene Projekte und Forschungsarbeiten entwickeln
können.

Zielpublikum
Das MAPS-Programm richtet sich an Kunst- und Kulturschaffende, die ihr Wissen in Bezug auf eine gesellschaftlich orientierte kulturelle Praxis erweitern und in einem interdisziplinären und transkulturellen Arbeits- und Vermittlungsumfeld neue Erfahrungen sammeln möchten.

Struktur
Das Programm umfasst vier Semester. Es beginnt und endet
mit dem Besuch der eigenen Hochschule. Dazwischen findet
ein Austauschaufenthalt an einer der Partnerhochschulen
statt, wo die Studierenden – begleitet von TutorInnen – einerseits an ihren Projekten arbeiten, andererseits am Unterricht und an Projekten der Partnerinstitution teilnehmen. Die im MAPS-Netzwerk verbundenen Hochschulen verfügen über
eine gemeinsame Internet-Plattform, die die zentrale Dokumentationsstelle darstellt, als Podium für die Forschung
dient und den Kontakt unter den Schulen fördert.

Projekte und Kooperationen
MAPS ist in verschiedenen intradisziplinären, künstlerischen Projekten und Forschungsprojekten beteiligt, einerseits in Zusammenarbeit mit den Teilschulen der Fachhochschule
Zentralschweiz (Hochschule für Architektur
HTA, für Wirtschaft HSW und Sozialarbeit HSA sowie Musik
HSM), andererseits mit verschiedenen Institutionen aus
Wirtschaft, Bildung und Tourismus. (z.B. BaBel-Quartierentwicklungsprojekt, Engelberg, Aargau-Süd...).
Nebst der Entwicklung ihrer eigener Projekte werden MAPSStudierende in solche Projekte involviert und erhalten so
Gelegenheit, Theorie und Praxis zu verknüpfen und ihr Knowhow
in der Planung, Organisation und Realisation von interdisziplinären Projekten, in Kommunikation und Networking
zu erweitern und sich Forschungskompetenzen anzueignen.

Unterricht und Tutorate
Der Unterricht ist in verschiedene Module und Kurse gegliedert.
Er wird in Form von Vorlesungen, Seminare, Workshops
und Exkursionen durch Gastdozierende und Dozierende der
HGK bestritten.Für die Begleitung der persönlichen Arbeit stehen den MAPS-Studierenden TutorInnen zur Verfügung, mit denen sie individuelle Arbeitsbesprechungen vereinbaren. MAPS Studierende können nach Absprache auch Angebote ausserhalb
des MAPS-Programms an der HGK besuchen.

Auslandsaufenthalt
Der Aufenthalt an einer der Partnerschulen im Ausland bildet
einen integralen Teil der Ausbildung. Die MAPS-Studierenden
bewerben sich mit einer Projektbeschreibung bei einer
der Partnerinstitutionen. Die Bewerbung wird über das Zentralsekretariat von MAPS in Sierre abgewickelt. Eine Kommission aus Mitgliedern der Mutter- und der Gastschule
entscheidet über die Aufnahme. Die Modalitäten des Austausches werden bilateral und projektbezogen ausgehandelt.
(Zeitpunkt, Dauer, Bedingungen, Evaluation, ETCS).

Promotion
Das NDS-Diplom wird verliehen, wenn folgende Kriterien
erfüllt sind:

  • Besuch der obligatorischen Module und Kurse
  • schriftliche Seminararbeiten
  • Mitarbeit in Projekten
  • Auslandaufenthalt (für ausländische Studierende nicht
    obligatorisch)
  • künstlerische und theoretische Diplomarbeit
    (Diplomausstellung)

    Prüfungen
    Die Prüfungen richten sich nach der Prüfungsordnung der
    HGK Luzern. Die Prüfung besteht aus einem praktischen Teil
    (Ausstellung, Projekt) und einem theoretischen Teil (schriftliche
    Diplomarbeit). Die Prüfungskommission setzt sich aus
    Dozierenden von MAPS sowie externen Experten zusammen.

    Einreichschluss für Bewerbungen ist der 15. August 2005.

    Kontakt:
    Hochschule für Gestaltung+Kunst Luzern
    MAPS-Kontaktperson: Prof. Nika Spalinger
    HGK Luzern, Sentimatt 1, 6003 Luzern
    Tel. 041 228 57 11 / 076 438 86 81
    E-Mail: nspalinger@hgk.fhz.ch
    http://www.hgk.fhz.ch/weiterbildung/maps

    Weitere Informationen und Anmeldeformular hier.


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