[ Professur ]

An der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen ist im Fachbereich Geschichtswissenschaft zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderte Juniorprofessur (W1) für Kultur und Geschichte des östlichen Europa im 19. und 20. Jahrhundert mit dem Schwerpunkt interethnische Beziehungen unter besonderer Berücksichtigung der deutschen Minderheiten in Südosteuropa (ohne tenure track) zu besetzen. Einreichschluss ist der 3. September 2011.

Gesucht wird ein/e Historiker/in oder Europäische/r Ethnologe/-in, der/die die in der Denomination der Professur genannten Arbeitsgebiete in Forschung und Lehre vertritt. Der/die Stelleninhaber/in soll in der Lehre in den Bachelor- und Masterstudiengängen sowohl des Fachbereichs Geschichtswissenschaft als auch der Empirischen Kulturwissenschaft tätig sein. Eine Mitarbeit an dem vom Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde getragenen "Tübinger Zentrum für die Erforschung deutscher Kultur und Geschichte in Südosteuropa" wird erwartet.

Zu den Einstellungsvoraussetzungen gehören eine herausragende Promotion und Erfahrung in der Lehre.

Die Einstellung erfolgt im Beamtenverhältnis auf Zeit von drei Jahren. Eine Verlängerung der Stelle um weitere drei Jahre ist nach positiver Evaluation vorgesehen.

Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.

Rechte, Pflichten und Einstellungsvoraussetzungen der Professur ergeben sich aus dem LHG Baden-Württemberg.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen und ausgewählten Schriften (Dissertation und bis zu fünf weiteren Publikationen) sind bis zum 3. September 2011 zu richten an den Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Tübingen, Prof. Dr. Jürgen Leonhardt, Wilhelmstr. 50, 72074 Tübingen (dekanat@philosophie.uni-tuebingen.de).