Stipendium - Archiv
[ Stipendien ]
Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin (Abteilung II; Direktorin: Prof. Lorraine Daston) sucht eine/n herausragende/n Nachwuchswissenschaftler/in für eine 3-jährige Forschungsposition (Beginn spätestens ab September 2009) als Wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in für das Forschungsprojekt Die Wissenschaften des Archivs.
Bewerber/innen sollten zum Zeitpunkt des Stellenantritts über eine Promotion in Wissenschaftsgeschichte oder verwandten Bereichen verfügen und ihr wissenschaftliches Potential in Form von Publikationen oder anderen relevanten Leistungen nachgewiesen haben. Eine vorausgegangene Postdoc-Position ist wünschenswert, aber nicht erforderlich.
Die projektspezifischen Forschungsvorhaben können sich auf alle Kulturen oder historische Epochen (inklusive der Gegenwart) beziehen. Das Projekt sollte eine wissenschaftshistorische Komponente beinhalten; diese Kategorie bezieht jedoch alle Geistes- und Naturwissenschaften mit ein, und zusätzliche relevante Perspektiven anderer Disziplinen sind willkommen. Mögliche Themen wären z. B.:
- Die materielle Kultur des Auswählens, Sammelns, Konservierens, Klassifizierens und des Vermittelns von Wissen (d. h. Bibliotheken, Museen und Datenbanken, aber auch Sammlungen von Materialien astronomischer Beobachtung, Herbarien und Dokumentarfilme).
- Die Geschichte zentraler Gedanken und Begriffe die Wissenschaften des Archivs betreffend (d. h. "Daten", "Information", "Tradition", "Kulturerbe" etc.)
- Die Praxis, Archivdaten selektiv in Wissen zu transformieren (d. h. Klassifizierungen, Suchtechniken, Kataloge, Synopsen, Atlanten).
Das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte ist ein internationales und interdisziplinäres Forschungsinstitut. Die Kolloquiumssprache ist Englisch; es wird erwartet, dass die Bewerber/innen in der Lage sind, ihr eigenes Werk in dieser Sprache mündlich und schriftlich fließend zu präsentieren sowie die Arbeit anderer zu diskutieren. Bewerbungen können in deutscher, englischer oder französischer Sprache eingereicht werden.
Die Position ist vorrangig der Forschung gewidmet, es besteht keine Lehrverpflichtung und administrative Tätigkeiten sind nur in geringem Maße zu erfüllen. Die Vergütung erfolgt analog TVöD E13; die Eingruppierung betreffende Fragen richten Sie bitte an Frau Claudia Paass.
Bewerber/innen, die die Endauswahl für die Position erreichen, werden hierüber bis zum 1. Dezember 2008 informiert und zu einem Vorstellungsgespräch in der Woche vom 5.-9. Januar 2009 eingeladen (Reisekosten trägt das Institut).
Das Projekt und die Abteilung des Instituts betreffende Fragen richten Sie bitte an Frau Prof. Dr. Lorraine Daston oder Herrn Dr. Fernando Vidal; für verwaltungstechnische Fragen über die Position oder das Institut kontaktieren Sie bitte Herrn Jochen Schneider.
Bewerbungen von Wissenschaftlern aller Nationalitäten sind willkommen; Bewerbungen von Frauen sind besonders erwünscht. Die Max-Planck-Gesellschaft ist bemüht, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen und fordert diese ausdrücklich zur Bewerbung auf.
Interessierte Wissenschaftler/innen senden bitte einen Lebenslauf inklusive Publikationsliste, ein Exposé ihres projektbezogenen Forschungsvorhabens (max. 750 Wörter) sowie Namen und Adressen (bevorzugt unter Angabe der E-Mail-Adressen) von 3 Referenzpersonen, die ggf. bis zum 22. Dezember 2008 gebeten werden, Gutachten einzureichen), bis spätestens zum 17. November 2008 an paass@mpiwg-berlin.mpg.de oder an : Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte
Abt. Personal/WiMi II Archives
Boltzmannstr. 22
14195 Berlin
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