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Im Pressetext finden sich solche Ziele, wie "die Realisierung der kulturellen Bedeutung des Europäertums", die aber dann doch auf Nationales eingeschränkt werden, nämlich "die Bestimmung, der Unterricht und die Popularisierung der historischen Rolle Ungarns in der universellen europäischen Geschichte".

Abseits eigentlich kaum mehr unterschwelliger Fragen, die dabei aufkommen, sei nicht verschwiegen, dass das Institut auch Stipendien ausschreibt, deren Forschungen in ein Handbuch eingehen sollen, sowie Workshops und Konferenzen abhält.

Anfang 2006 soll ein "digitales" Institut Habsburg ins Leben gerufen werden, das anhand eines zweisprachigen Portals (in Englisch und Ungarisch) den Aufbau vergleichender und internationaler Datenbanken und Archive zum Thema Kultur-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte der ehemaligen Habsburg-Länder ermöglicht.

Ob sich das Institut also mehr der Wissenschaft oder dem Mythos Habsburg/Europa bzw. /Ungarn verschreibt, wird sich zeigen.