Postings mit Schlagwort "Hommage" (13)
Verpflichtung als Zeitzeuge
Vor dem Besucherzentrum der KZ-Gedenkstätte Mauthausen (Erinnerungsstraße 1, 4310 Mauthausen) wird die alljährlich organisierte Open-Air-Filmretrospektive, die dieses Jahr den Fokus auf die Thematik Verpflichtung als Zeitzeuge gerichtet hat, zwischen 19. und 22. August, 20 Uhr vonstatten gehen. Die Retrospektive zeigt vier herausragende Spielfilme (Programm in PDF), die auf wahren Begebenheiten basieren und oftmals unter Mitwirkung oder auf der Grundlage persönlicher Erinnerungen Überlebender entstanden. Sie ist zugleich eine Hommage an Artur Brauner, geboren 1908, einen Überlebenden der NS-Judenverfolgung, der seit über sechzig Jahren Produzent von mehr als zwanzig deutschsprachigen Filmen über die Schoah, das Überleben, den mörderischen Antisemitismus und auch dessen Folgen nach 1945 ist.
Vasilij Šukšin - der auteur als Volksheld
Jeder Sowjet-Bürger der 60er und 70er Jahre kannte ihn, seine Gestalt und seine Gestalten, und erkannte sich darin. [...]
Tarkovskij
Tschechischer Filmemacher František Vláčil
Korda Sándor / Alexander Korda
Seit nunmehr über eine Woche läuft im Wiener Metro Kino eine breit angelegte Werkschau des herausragenden ungarischen Filmpioniers, österreichischen Stummfilmmeisters und britischen Großregisseurs Sándor bzw. Alexander Korda. Ins Augenmerk dieser umfangreichen Retrospektive rücken dabei im Speziellen jene Stummfilmarbeiten, die zunächst in der ungarischen Heimat und danach zu Beginn der 1920er Jahre in Österreich entstanden sind. Selbst wenn das, was aus dieser Periode von jenem bedeutenden Oeuvre erhalten geblieben ist lediglich auf drei Werke beschränkt bleibt, so sind es eben genau diese, die den Cineasten in ein fasziniertes Staunen versetzen, das sich vor allem angesichts Kordas Feingefühl für das (monumental wie mystisch) Filmische sowie aufgrund seiner bahnbrechenden Kunstfertigkeit in der Umsetzung desselben einstellt.
Die Goldene Ära des Schwedischen Stummfilmkinos
Den heute beinahe in Vergessenheit geratenen Meistern des schwedischen Stummfilmkinos, als welche in erster Linie Mauritz Stiller und Victor Sjöström zu nennen sind, widmet das Österreichische Filmmuseum – erstmals in Österreich und mit neu restaurierten Kopien – eine umfassende Retrospektive:
Filme aus Kroatien und Ungarn
Ab 13. Oktober bietet sich in Wien die Gelegenheit, das Augenmerk auf filmische Werke aus Kroatien und Ungarn zu richten: Die Top Kino Leinwand präsentiert drei Tage lang aktuelle kroatische Filmhighlights aus den Sparten des Spiel-, Animations- und Avantgardefilms; das Ungarische Kulturinstitut widmet sich indessen einer speziellen Retrospektive, welche im Zeichen eines im Juni verstorbenen Schriftstellers steht: In Memoriam Ferenc Sánta (1927-2008).
Die Specials der Diagonale
Als das Festival des österreichischen Films hat die Diagonale auch dieses Mal, genauer vom 1. bis zum 6. April, eine äußerst attraktive Programmvielfalt zu bieten, für die sich ein Trip nach Graz wahrlich lohnt. Ganz besondere Aufmerksamkeit widme ich stets den Specials, durch welche das Festival-Repertoire über die Werkschau internationaler Filmkünstler hinaus – heuer etwa u.a. von der bosnischen Regisseurin Jasmila Žbanić – vor allem mit filmhistorischem Material bereichert wird.
Das Filmarchiv Austria ist mit einem ausgewählten Programmschwerpunkt ebenso vertreten – darunter mit Neuentdeckungen zum frühen österreichischen Film und Filmdokumenten zur österreichischen Zeitgeschichte – wie auch das Österreichische Filmmuseum im Zusammenwirken mit SYNEMA. Gemeinsam geben diese anlässlich des 60. Jubiläums des Gosfilmofond Russland einen Einblick in das hierzulande noch unbekannte Oeuvre eines aus Wien stammenden sowjetischen Filmemachers: Regie: Rappaport ...
Polnischer Dokumentarfilmer
Marcel Łoziński, der zum wichtigsten Vertreter der "neuen Wende" im polnischen Dokumentarfilm avancierte, ist die diesjährige Retrospektive des ZabrebDox International Documentary Film Festival, das noch bis 2. März läuft, gewidmet.
Die Filmavantgarde des Prager Frühlings
Der 75. Geburtstag des tschechisch-amerikanischen Filmregisseurs Milos Forman gibt in diesem Jahr Anlass für so manche retrospektive Filmschau. So ehrt zum Beispiel das goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films (28.3. bis 3.4.2007 in Wiesbaden) den mehrfachen Oscarpreisträger mit einer Hommage. Im Rahmen dieser wird der Fokus vor allem auf jene nur selten projizierten Arbeiten gerichtet, die der Regisseur in seiner früheren Heimat gedreht hatte. Eine umfassende Palette seines Filmschaffens, die sich vom Frühwerk bis zu den amerikanischen Produktionen erstreckt, bringt (noch bis zum 25.2.) das Filmarchiv Austria in seinem Februar-Programm auf die Leinwand des Metro Kinos.
Daran anknüpfend (zwischen dem 26.2. und 14.3.) kann man sich zudem von der Virtuosität tschechischer Filmkunst in der Reihe "Kafkas Kinder" mitreißen lassen ...
Fokus: Bosnien - Focus: Bosnia - Part 3
Im ImagineSEE-Weblog findet sich der ausführliche Hinweis auf die heute zu Ende gegangene Filmreihe
New Bosnian Cinema 2006
die in den Londoner Riverside Studios mit 16 Werken - Features & Shorts - ein Panorama des aktuellen dynamischen Filmschaffens dieses Landes bot. Die Präsentation wurde mit einer Homage to Benjamin Filipovic 1962 - 2006 ergänzt.
Fokus: Tschechien - Focus: Czech Republic - Part 4
Anlässlich des 115. Geburtstags von Vladislav Vančura, der als einer der überragendsten Schriftsteller seines Landes gilt, zeigt das Tschechische Zentrum Wien den nach dessen literarischer Vorlage entstandenen Film Launischer Sommer / Rozmarné Léto, für dessen bemerkenswerte Regiearbeit Jiří Menzel verantwortlich ist.
Fokus: Tschechien - Focus: Czech Republic
Diesmal wird in verschiedenen Kino-Locations Wiens eine Reihe herausragender tschechischer Spielfilme projiziert, deren Schau, veranstaltet vom Tschechischen Zentrum, bereits läuft, ...