2008-12-14
Korda Sándor / Alexander Korda
Seit nunmehr über eine Woche läuft im Wiener Metro Kino eine breit angelegte Werkschau des herausragenden ungarischen Filmpioniers, österreichischen Stummfilmmeisters und britischen Großregisseurs Sándor bzw. Alexander Korda. Ins Augenmerk dieser umfangreichen Retrospektive rücken dabei im Speziellen jene Stummfilmarbeiten, die zunächst in der ungarischen Heimat und danach zu Beginn der 1920er Jahre in Österreich entstanden sind. Selbst wenn das, was aus dieser Periode von jenem bedeutenden Oeuvre erhalten geblieben ist lediglich auf drei Werke beschränkt bleibt, so sind es eben genau diese, die den Cineasten in ein fasziniertes Staunen versetzen, das sich vor allem angesichts Kordas Feingefühl für das (monumental wie mystisch) Filmische sowie aufgrund seiner bahnbrechenden Kunstfertigkeit in der Umsetzung desselben einstellt.