[ Infos zur Diskussionsreihe ]

Gebauter Raum, Repräsentation und Rituale

(Wiener Stadt- und Landesarchiv, Gasometer D)

Dienstag, 25. September 2006, 15.00–18.00 Uhr

Der gebaute öffentliche Raum der Stadt lässt verschiedene Arten der (Selbst-) Repräsentation zu. Unterschiedliche hegemoniale Gruppen verstehen es, diesen Raum für ihre Repräsentation zu nutzen, während für nicht-dominante Gruppen und Individuen kleinräumige Repräsentation bleibt – oder aber Irruptionen von Attentaten bis hin zu künstlerischen Performances. Wie steht die Erforschung der Baugeschichte, ihrer politischen Geschichte und ihrer Machtsymbolik im Verhältnis zur Beschäftigung mit der ‚Bespielung‘ durch ritualisierte kulturelle Handlungen?

Impulsreferate von

Andreas Nierhaus (Kommission für Kunstgeschichte, Österreichische Akademie der Wissenschaften) -> Link

Cornelia Szabó-Knotik (Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien) -> Link

Alle Anwesenden sind herzlich zum Mitdiskutieren eingeladen.

Die Diskussionsreihe:

Wer hatte in Wien wann welche Möglichkeiten? Wann und wo waren die Zugangsbeschränkungen sozial und/oder kulturell definiert? Wie viel wissen wir darüber? Gibt es Forschungsstränge, die ‚abgerissen‘ sind und die wieder aufzunehmen sich lohnen würde? Welche Zeiten und Räume sind unter-, welche überrepräsentiert? Zu dieser Fragestellung veranstaltet das Ludwig-Boltzmann-Institut für Stadtgeschichtsforschung 2007/2008 zehn thematische Diskussionsnachmittage.

Anfahrt mit U3, Haltestelle Gasometer. Zugang: