Events - Termine - Part 7

posted by Angela Eder on 2006/01/02 23:33

[ Events - Termine ]

Von 14. Februar bis 11. März 2006 findet im Theater Brett das Festival Mitteleuropäisches Theaterkarussell statt.
16 Theater und Theatergruppen aus Mittelosteuropa werden dabei ihre Produktionen in Wien zeigen.
Hier eine kurze Übersicht über die Februartermine.
FEBRUAR-Termine Mitteleuropäisches Theaterkarussell

Theater KTO (Polen)
Ich verkaufe das Haus, in dem ich nicht mehr wohnen kann
nach Bohumil Hrabal

14.2.2006, 20 Uhr

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Ensemble Hólyagcirkusz / Blasenzirkus (Ungarn)
Csődcsicsergő avagy művésznő a csúcsponton / Csődcsicsergő oder Künstlerin am Höhepunkt
Eine mit Arien belastete Komödie nach Werken von Thomas Bernhard, Dezső Kosztolányi und Sándor Márai

16./17.2.2006, 20 Uhr

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DAJV (Slowenien)
Stroke

18.2.2006, 20 Uhr

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Farma v jeskyni / Farm in der Höhle (Tschechien)
Work Demonstration

Regie u. Leitung: Viliam Dočolomanský

19.2.2006, 20 Uhr

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Klub teatr U Przyaciól / Klubtheater bei Freunden (Polen)
Koncert Maszyn

Leitung: Thomasz Zajcher; Musik: Artur Sosen Klimaszewski

20.2.2006, 20 Uhr

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Autorenlesung László Krasznahorkai (Ungarn)
21.2.06, 20 Uhr
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Kagomi Kjógenkai / Kleines Theater des Kjógens (Tschechien)
Japanische Kjógen-Farcen

22.2.2006, 20 Uhr

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Divadlo z Pasáže / Theater aus der Passage (Slowakei)
Diagnóza: Túſba / Diagnose Sehnsucht

23.2.2006, 20 Uhr

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Teatr realistyczny (Polen)
Tra-ta-ta

24.2.2006, 20 Uhr

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Ha Chucpa (Tschechien)
Jüdische Lieder - Matinée

26.2.06, 11 Uhr

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Podiumsdiskussion: Theater in Mitteleuropa
Mit TeilnehmerInnen aus Österreich, Tschechien, Ungarn, Polen u.a.m.

27.2.06, 19 Uhr

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Slovenské národné divadlo / Slowakisches Nationaltheater (Slowakei)
Ignorant a šialenec / Der Ignorant und der Wahnsinnige
Thomas Bernhard

Slowakisch mit deutschen Untertiteln

28.2.2006, 20 Uhr

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01 by Angela Eder at 2006/01/08 18:10 Bitte registrieren und/oder loggen Sie ein, um zu antworten
Als kleiner Nachtrag hier noch ein paar Angaben zu den Gruppen und gezeigten Arbeiten:

FEBRUAR-Termine Mitteleuropäisches Theaterkarussell

Theater KTO (Polen)
Ich verkaufe das Haus, in dem ich nicht mehr wohnen kann
nach Bohumil Hrabal

Bohumil Hrabal schreibt: »Wozu Worte, wo doch die Sprache des Herzens so einfach ist, wozu Worte, da sich doch die Gedanken wie Schneeeulen aus den Baumwipfeln entgegenfliegen.« – Die Zartheit und die spröde Schönheit der einstündigen Aufführung des Theaters KTO: im Schweigen jenes Königreiches leerer Räume. Wir hören hier die Partitur der ganzen Welt: nur Geräusche, die Welt rauscht. Regisseur Jerzy Zoń versucht so wie ein Magier den richtigen Ton für die Worte des Prager Meisters zu finden.
14.2.2006, 20 Uhr

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Ensemble Hólyagcirkusz / Blasenzirkus (Ungarn)
Csődcsicsergő avagy művésznő a csúcsponton / Csődcsicsergő oder Künstlerin am Höhepunkt

Ensemble Hólyagcirkusz wurde 1997 von Künstlern gegründet, die bereits auf eine lange Tätigkeit im Bereich Musik, Theater oder bildende Kunst zurückblicken konnten. Die Gruppe rief eine theatralische Form ins Leben, die auf einer eigenartigen Musikdramaturgie beruht. Ihre Produktionen balancieren im Grenzbereich zwischen Kammeroper, Zirkus, Performance, musikalischem Drama und Aktionstheater.
Ihre Produktion Csődcsicsergő holte sich fast alle Preise beim Festival der ungarischen Alternativtheater 2005. Im Stück verrichtet ein Orchester im Orchestergraben seine Arbeit: Es wartet darauf, dass seine Sängerin im letzten Moment eintrifft. Die Orchestermitglieder, manische Musikclowns, spielen während der Vorstellung die unwahrscheinlichsten Instrumente – all das gewürzt mit Hasstiraden von Thomas Bernhard.

16./17.2.2006, 20 Uhr

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DAJV (Slowenien)
Stroke


Modern Dance – der Wille zu entdecken, Kontrastnähe. Schlag und Berührung, frei interpretiert. Wunderliches Lichtdesign und eine visuelle Projektion überwältigen uns mit der Kraft der multidimensionalen und bewegenden Poesie und der Realität der Kontraste.
Das Tanztheater DAJV war schon in Kopenhagen, London, Dublin und in anderen europäischen Städten zu Gast.

18.2.2006, 20 Uhr

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Farma v jeskyni / Farm in der Höhle (Tschechien)
Work Demonstration

Work Demonstration ist ein Theaterprojekt, das die Sehnsucht vieler Theaterliebhaber befriedigt. Es erinnert an antikes Theater, Theater des Jerzy Grotowski. Hier entsteht die Einheit der Gedanken und Gefühle sowohl beim Schauspieler als auch beim Zuschauer. Die Einheit erleben wir mit angehaltenem Atem. Die Inszenierungen von Farma v jeskyni kombinieren alle Ausdrucksmittel des Theaters: die Aktion, das Wort, das Lied, die Musik, den Ton und die Bewegung. »Die Bewegung ist materialisierte Musik. Die Musik ist die Bewegung der Seelen.«
Viliam Dočolomanský bekam von der tschechischen Theaterzeitung eine Auszeichnung für die beste Choreografie 2005.
Regie u. Leitung: Viliam Dočolomanský

19.2.2006, 20 Uhr

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Klub teatr U Przyaciól / Klubtheater bei Freunden (Polen)
Koncert Maszyn

Eine musikalisch-theatralische Performance. Die Hauptdarsteller: Schreibmaschinen, Nähmaschinen u.a.m. Daneben 22 menschliche Darsteller.
Die Gruppe unter der Leitung von Thomasz Zajcher entwickelt ihre musikalische Präsenz von den ersten Tönen bis zur Symphonie der Geräte.

Leitung: Thomasz Zajcher; Musik: Artur Sosen Klimaszewski

20.2.2006, 20 Uhr

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Autorenlesung László Krasznahorkai (Ungarn)
21.2.06, 20 Uhr
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Kagomi Kjógenkai / Kleines Theater des Kjógens (Tschechien)
Japanische Kjógen-Farcen

»Kjógen« (wörtlich: verrückte Worte) wurde von der Unesco zum kulturellen Erbe erklärt. Kagomi Kjógenkai wurde im Jahr 2001 unter dem Einfluss des Meisters Sigajamu und Hubert Krejčí gegründet. International ist es ein einzigartiges Projekt. Das Theater ist auch in Japan aufgetreten. Kakijamabusi (der Kakidieb), Kučimane (das Nachplappern) und Honekawa (der Mönch, das Skelett und seine Verpackung) sind Titel der Farcen, die während des Abends dargeboten werden.

22.2.2006, 20 Uhr

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Divadlo z Pasáže / Theater aus der Passage (Slowakei)
Diagnóza: Túſba / Diagnose Sehnsucht

Dieses Theater bereist die ganze Welt.. Geistig behinderte DarstellerInnen gemeinsam mit professionellen SchauspielerInnen lassen unter der behutsamen Führung der Regisseurin Viera Dubačová die BetrachterInnen in eine großartige Erlebniswelt eintauchen.
Die Aufführung Diagnose: Sehnsucht entstand im Rahmen einer Zusammenarbeit von professionellen jungen TheatermacherInnen und der Basisgruppe des Ensembles.
Fünf Bühnenerzählungen im Verlauf eines Abends konfrontieren die Menschen mit der Umgebung, aber auch mit einem Rückblick in die Kindheit. Musik und Bewegung sind Hauptausdrucksformen der nonverbalen Aufführung.

23.2.2006, 20 Uhr

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Teatr realistyczny (Polen)
Tra-ta-ta

Teatr realistyczny wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet, auf den Ruinen der Stadt, unter der Leitung des selbsternannten »Führers« Robek Paluchosky. »Tra-ta-ta« provoziert durch seine Bildgewalt die kopflosen Leser der modernen Magazine. Das Mädchen im Kontrast zu seiner militärischen Uniform. Die Erschießung der Gefangenen. Die allgegenwärtige Unterhaltungsmusik ist lauter als die Schüsse des Krieges. Das Schlussbild: eine leere Bühne, das Bühnenlicht, Blut, Nada-Nichts.

24.2.2006, 20 Uhr

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Ha Chucpa (Tschechien)
Jüdische Lieder - Matinée

26.2.06, 11 Uhr

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Podiumsdiskussion: Theater in Mitteleuropa
Mit TeilnehmerInnen aus Österreich, Tschechien, Ungarn, Polen u.a.m.

27.2.06, 19 Uhr

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Slovenské národné divadlo / Slowakisches Nationaltheater (Slowakei)
Ignorant a šialenec / Der Ignorant und der Wahnsinnige
Thomas Bernhard

Slowakisch mit deutschen Untertiteln

Die erste Theateradresse in der Slowakei. Das Slowakische Nationaltheater kommt mit einer mehrfach ausgezeichneten Aufführung (die beste Inszenierung des Jahres – mährischer Regisseur Jan Antonín Pitínský) nach Wien. Für den österreichischen Liebhaber der Texte von Thomas Bernhard eine außergewöhnliche Möglichkeit, die Inszenierung zu genießen: Die wunderbare psychologische Groteske - aus der Garderobe eines Opernstars - mit Menschen, die trotz ihres nicht zu bändigenden Redeflusses eigentlich gar nichts zu sagen haben...

28.2.2006, 20 Uhr

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