Die kurze Studie untersucht die Verbindungen Ferenc Kazinczys - der zentralen Figur der ungarischen Aufklärung - zur deutschen Literatur unter mentalitätgeschichtlichem Aspekt. Kazinczys Übertragungen - u.a. der Werke von Geßner, Wieland und Goethe - werden im Kontext seiner Korrespondenz und seiner Äußerungen, die seine politische Entwicklung dokumentieren, gelesen und darüber hinaus in Zusammenhang mit jenen Bewegungen gebracht, die den Komitatsadel einer radikalen Aufklärung unterzogen bzw. dem Freimaurertum annähern wollten.