Titel

So schritt man in andere Zimmer, und stets sah man neue Bilder. Einstimmung in eine postkonditionale Ästhetik

Autoren

Marc Ries,  Wien

Die Condition Humaine ist erschöpft. In Zeiten, die zunehmend der Human Condition entsagen, lassen sich kaum mehr Bedingungen formulieren, die menschliche Existenz, besser ein bestimmtes Modell menschlicher Existenz definieren und tragen würden. Die Argumentation ist folgende: Es gibt nicht nur die eine Welt, es gibt viele mögliche Welten. Also ist es nicht unmöglich, dass sich ein Ereignis in einer anderen Welt auf ganz andere Weise ereignet. Das Mögliche geht dem Unmöglichen voraus. Verschiedene Welten sind möglich, possibel, auch wenn sie nicht kompossibel sind, also miteinander verträglich. Sie sind inkompossibel. Also lässt sich sagen, dass wir in einer Gleichzeitigkeit inkompossibler Gegenwarten leben, diese erleben und sie alltäglich leben und gestalten (müssen).

The concept of the human condition is depleted. In these times the conditions of the human or rather models and definitions of being can hardly have significance. The logic is, as follows: There is not only one world, there are many possible worlds. Thus, it is not impossible that an event takes places in an outright different manner in another world. The possible precedes the the impossible. Different worlds are possible (possibel), even if they are not compatibel (kompossibel). They are imcompatibel (inkompossibel). Thus, one might say that we live in the contemporaneity of incompatibel presents, and that we experience them and (have to) arrange them every day.

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