ViFaOst - ein Internetportal zur Osteuropaforschung
ViFaOst - die Virtuelle Fachbibliothek Osteuropa - ist ein umfassendes Internet-Portal zur Osteuropaforschung. und ermöglicht einen zentralen Zugriff auf Fachinformationen, neueste Literatur, Bibliografien, Datenbanken, Quellen, Volltexte und Materialien.
Seit dem 18.06.2003 ist ViFaOst in einer ersten Fassung online, die laufend überarbeitet und in ihren Inhalten und Funktionen komplettiert wird. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt umfasst das Angebot der ViFaOst folgende Länder: Russland, Weißrussland, Ukraine, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Slowenien, Ungarn, Kroatien, Serbien und Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Makedonien, Bulgarien, Rumänien, Republik Moldau und Albanien. Der thematische Schwerpunkt liegt auf Geschichte, Politik und Kultur Osteuropas; Angebote zu Sprache, Literatur und Kunst werden in naher Zukunft folgen.
Die Virtuelle Fachbibliothek Osteuropa wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert und ist eine gemeinschaftliche Leistung der Bayerischen Staatsbibliothek, des Historicum München, des Osteuropa-Instituts München und des Herder-Instituts Marburg. In enger Zusammenarbeit mit verwandten Institutionen und Projekten erstellen die vier Institutionen ein aktuelles, auf Erweiterung angelegtes Angebot, d.h. die ViFaOst dient dem wissenschaftlichen Austausch aller osteuropabezogenen Institutionen und Fächer.
ViFaOst bietet Zugriffsmöglichkeiten nach Fächern, Themen oder Ländern sowie Suchmöglichkeiten in verschiedenen osteuropäischen Sprachen (Unicode). In naher Zukunft ist eine schnelle und übergreifende Suche über alle Angebote des Portals (Schnell-, Detail- und Browsingsuche) möglich.
Die Virtuelle Fachbibliothek Osteuropa besteht aus mehreren Modulen: Das bibliothekarische Angebot umfasst Literaturdienst, Neuerwerbungen, Fachbibliografien, Internetressourcen und Aufsatzdienst. Die text- und materialorientierte Säule präsentiert grundlegende Materialien und Volltexte zur Osteuropaforschung. Ein Serviceteil zum Fach (Projektberichte sowie Tagungskalender) ergänzt das Angebot.
- Ein Literaturdienst präsentiert systematisch alle monografischen Neuerwerbungen der jeweils letzten Monate zu und aus Osteuropa, dabei sind wiederum spezifische Suchanfragen (nach Ländern, chronologisch oder nach Stich- und Schlagworten) möglich.
- Durch ein Browsingangebot werden in der Zeitschriftenschau die aktuellen Inhaltsverzeichnisse von hundert relevanten Fachzeitschriften zur Geschichte Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas präsentiert und laufend aktualisiert.
- Fachbibliografien sind als Datenbank aufbereitet.
- Internetressourcen zur Geschichte Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas werden systematisch erschlossen und über eine Vielzahl von Suchkriterien recherchierbar gemacht.
- Im Bereich Internet-Publishing sollen digitale Publikationsmöglichkeiten optimiert, gleichzeitig der aktuelle Forschungsstand des Faches präsentiert werden Die Publikationsreihe Digitale Osteuropa-Bibliothek beinhaltet neueste Arbeiten zur osteuropäischen Geschichte. Ein digitales Handbuch zur Geschichte und Kultur Russlands zielt darauf ab, einen orientierenden Einstieg in zentrale methodische Ansätze und Themenschwerpunkte zu vermitteln und kontinuierlich zu aktualisieren.
- Einen besonderen Service für Studium, Lehre und Forschung stellt das Verzeichnis der laufenden und gerade abgeschlossenen Forschungsarbeiten zur osteuropäischen Geschichte dar.
- In einem Veranstaltungskalender wird laufend über Konferenzen und Tagungen in der osteuropäischen Geschichte berichtet, zudem werden partiell die entsprechenden Konferenzberichte publiziert.
s.merten@lrz.uni-muenchen.de