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Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM)

Geschichte des Instituts

Das IDM kann auf eine beinahe fünfzigjährige Geschichte zurückblicken. In den ersten Jahren nach der im Jahr 1953 erfolgten Gründung war das Institut (damals: "Forschungsinstitut für Fragen des Donauraumes") die einzige wissenschaftliche Institution, die sich selektiv der Donauraumforschung widmete.

1993 hat das Forschungsinstitut für den Donauraum - nunmehr Institut für den Donauraum und Mitteleuropa (IDM) - neue Arbeitsimpulse erhalten und unter der Ägide des damaligen Bundesministers für Wissenschaft und Forschung Dr. Erhard Busek sein Arbeitsgebiet auf Mitteleuropa ausgedehnt. Zugleich konnten neue Räume in unmittelbarer Nachbarschaft des Sigmund-Freud-Museums bezogen werden.

Neben seiner traditionsreichen Tätigkeit als Forschungsinstitut nimmt das IDM in Zukunft auch verstärkt eine Ausbildungsfunktion war. Zahlreiche Forschungsprojekte werden entweder vom IDM betreut oder direkt durchgeführt.

Vorsitzender ist seit Juli 1995 Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek und als Generalsekretär fungiert Univ.Prof. Dr. Leopold März.

Tätigkeiten des IDM

Als österreichische wissenschaftliche Institution sieht das IDM seine Aufgabe darin, Forschungsprojekte über die sozialen, ethnischen, historischen, politischen und wirtschaftlichen Probleme des Donauraumes und des übrigen Mitteleuropas durchzuführen sowie gewonnene Ergebnisse im Rahmen seiner Lehrtätigkeit dem internationalen Fachpublikum, aber auch der interessierten allgemeinen Öffentlichkeit in Form von Veranstaltungen unterschiedlicher Art zugänglich zu machen.

Besonderes Augenmerk legt das IDM zudem auf seine Rolle als Clearinghouse für alle Belange des Donauraumes und der mitteleuropäischen Staaten; eine Aufgabe, die das IDM u.a. durch seine zahlreichen Publikationen zu erfüllen sucht.

Das IDM ist als private Institution auf Vereinsbasis organisiert und wird aus Mitteln des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur, des Bundesministeriums für auswärtige Angelegenheiten, des Bundeskanzleramtes sowie von Seiten der Bundesländer, einzelner Städte, den Kammern, der Österreichischen Nationalbank und zahlreichen privaten Förderern unterstützt.

Grundlagenarbeit

Das IDM leistet Grundlagenarbeit für Behörden, Wissenschaft sowie Wirtschaft und unterstützt das österreichische Engagement im Donauraum und im übrigen Mitteleuropa.

Forschung

Die Forschungstätigkeit erstreckt sich auf Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur der Staaten des Donauraumes sowie Mitteleuropas, wobei die Untersuchung gegenwartsbezogener Fragestellungen ein ganz besonderes Anliegen darstellen. Verstärkt wird diese Tätigkeit durch das am IDM angesiedelte Ludwig Boltzmann Institut für gegenwartsbezogene Mitteleuropaforschung.

Lehrtätigkeit

Das IDM übt im Rahmen international beschickter Seminare und Symposien (z.B. Summerschools) sowie des Postgraduate-Lehrgangs "Interdisziplinäre Balkanstudien Wien" auch eine Lehr- und Ausbildungsfunktion aus. Darüber hinaus fungiert das Institut als Veranstalter zahlreicher Fachtagungen, Workshops und Vorträge.

Publikationen

Das IDM publiziert vierteljährlich die wissenschaftliche Zeitschrift Der Donauraum und 4 bis 6 mal im Jahr das IDM-Info mit aktuellen Kurzmitteilungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft der Staaten des Donauraumes und Mitteleuropas. Seit Anfang 2001 erscheint 1 mal monatlich das IDM-Journal Focus Europa zur Erweiterung der Europäischen Union. Des weiteren gibt das IDM auch eine Buchreihe des Institutes für den Donauraum und Mitteleuropa heraus. Außerdem zeichnet sich das IDM für Sonderausgaben, wie z.B. den 1mal jährlich - auch in ungarischer Sprache - erscheinenden Kulturführer oder das IDM-Argumentarium zur EU-Osterweiterung verantwortlich. Nicht zuletzt fördert und publiziert das IDM Studien zu aktuellen Problemen in den Staaten des Donauraumes und Mitteleuropas.

Dokumentation

Das IDM dokumentiert Informationen über die neuesten Entwicklungen in den Staaten des Donauraumes und natürlich die Ergebnisse der eigenen Forschungsprojekte und betreut eine EDV-Dokumentation über die Arbeit der Zentraleuropäischen Initiative (CEI).

Veranstaltungen

Ein wichtiger Bestandteil sind verschiedene Veranstaltungszyklen sowie Vortragsreihen zu speziellen Schwerpunktthemen (z.B. zur EU-Osterweiterung, Botschaftervorträge etc.), Konferenzen, Workshops, Länderseminare, Tagungen, Podiumsdiskussionen, Round-table-Gespräche und Symposien.


idm@idm.at
Link zu Website oder Homepage: www.idm.at
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