Falk Reckling
FWF –Der WissenschaftsfondsWeb: www.fwf.ac.at
Email: falk.reckling@fwf.ac.at
Open Access Policydes FWF: Die Ökonomie alter und neuer Publikationsformen in den Wissenschaften
Krise des Publikationsmarktes:
- Doppeltes Subventionsproblem
- Kostenproblem
- Verfügungsproblem
- Zugangsproblem
Ökonomischer Publikationszyklus
Einige Fakten zum Zeitschriftenmarkt
- Commercial Publisher besitzen 45% aller Fachzeitschriftenund betreiben zudem ca. 17% im Auftrag von Fachgesellschaften
- 5 Verlage besitzen ca. 30% aller Journals und erzielen damit 60%-Anteil an den Erlösen des gesamten Zeitschriftenmarktes
- 97% aller Non Profit Publishers betreiben 3 oder weniger Zeitschriften, 90% führen sogar nur eine Zeitschrift
- gut 75% aller Fachzeitschriften werden von institutional customers (öffentl. Forschungsinstitute) bezogen
Im Durchschnitt produzieren Non-Profit Publishers zu einem Fünftel des Preises eine doppelt so hohe Qualität wie For-Profit Publishers
Entwicklung der Open Access Bewegung
Open Access Policydes FWF
- Verpflichtung, dass alle Publikationen aus FWF-Projekten, wenn rechtlich möglich, frei zugänglich gemacht werden
- Aufforderung zur Wahrung der Copyrights gegenüber den Verlagen bei postprints
- Kosten, die durch Open Access entstehen, können bis 3 Jahre nach Projekteende über die Publikationskosten des FWF eingereicht werden
4 Wege des Open Access und die Förderungen des FWF
- Preprints
- Postprints
- Open Access Zeitschriften
- Paid Open Access
Was bringt Open Access?
- Impact
- Geschwindigkeit
- Stabilisierung der Anschaffungskosten
- Marktzugang
- Wissensvernetzung
- Qualitätssicherung
Probleme mit Open Access
- Bewusstseinsproblem
- Reputationsproblemt
- Ressourcenproblem
- Archivierungsproblem
- Informationsproblemn
- Businessproblem
- Kulturproblem
Antworten