From the Principle of Democracy to a Right of Participation? Democracy under International Law
AutorenNils Rosemann, Jena
In einem Artikel des Jahres 2000 erklärte Nils Rosemann, dass bedauerlicherweise lediglich Menschenrechtsverletzungen, die infolge des Versagens eines nationalen, staatlichen und somit souveränitätsorientierten Schutzsystems passieren, den internationalen Schutz von Menschenrechten auf ein höheres Niveau befördern können. Um die Lücke zwischen neuen Schutzmechanismen und schwindender staatlicher Souveränität zu schließen, entwirft Roseman ein Jahr später in diesem Beitrag ein neues Demokratiekonzept im Völkerrecht Unter Rekurs auf verschiedene Dokumente und Beschlüsse der Vereinten Nationen konstatiert der Autor allgemeine und universale Prinzipien der Demokratie im Völkerrecht, die die volle Mitbestimmung von Menschen in allen ihren Lebensbereichen erfordert. Rosemann schließt daraus, dass die größte Herausforderung für die Zivilgesellschaft und deren Hauptakteure, die NGOs, darin besteht, ihre Widersacher in jeder von Macht geprägten Auseinandersetzung zur Rechenschaft ziehen zu können.
In his earlier contribution, Nils Rosemann stated that unfortunately only human rights abuses, as a failure of a state-, nation- and therefore sovereignty-focused human rights protection-system elevate international human rights protection to a higher level. To breach the gap between new protection mechanisms and eroding state sovereignty, Nils Rosemann explains in this paper that there is a new concept of democracy under International Law. Under reference to various documents and decisions within the United Nations the author stated there is a common and universal principle of democracy under international law, which calls for full participation of people in all spheres of their lives. Nils Rosemann concludes that it is the main challenge for civil society and their main protagonists, non-governmental organisations (NGOs), to hold opponents in any power relationship accountable to this concept.
