Bosnien | Bosnia - Part 8

posted by olivera on 2005/05/06 16:20

[ Bosnien | Bosnia ]

Anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit, am 3. Mai 2005, veröffentlichte die Agentur Prism Research aus Sarajevo eine, im April durchgeführte, Umfrage zu Pressefreiheit in BiH.

Ca. 74 % der Befragten sind der Meinung, dass journalistische Arbeit unter dem Einfluß der politischen Parteien und einzelner Politiker steht.
Lediglich 6,89 % sind bereit den Medienberichten zur sozialen, ökonomischen und politische Situation in Bosnien Glauben zu schenken – 64,28 % vertrauen teilweise diesen Informationen.
Immerhin sehen 44,83 % eine Verbesserung der Pressefreiheit im Vergleich zum Zustand der letzten 5 Jahre, 16,18 % hingegen sehen eine Verschlechterung.
Die Ergebnisse der Studie können hier als .pdf herunter geladen werden (derzeit nur auf Bosnisch).
Die Pressefreiheit betreffend belegt Bosnien derzeit den 102. Platz (an erster stellen steht Finnland), und ist damit, wie alle Länder des ehemaligen Jugoslawien (außer Slowenien), in der Kategorie jener Staaten in denen "teilweise" Pressefreiheit herrscht.


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01 by ush at 2005/05/15 16:39 Bitte registrieren und/oder loggen Sie ein, um zu antworten
Anlässlich des Internationalen Tages der Pressefreiheit, am 3. Mai 2005, veröffentlichte die Agentur Prism Research aus Sarajevo eine, im April durchgeführte, Umfrage zu Pressefreiheit in BiH.
Pressefreiheit kann auch bzw. wurde beim Baltic Blog zum Thema. Scott, der hier aus Tallinn postet und berichtet betreibt eine tlw. in meinen Augen bereits schamlose Bush-Huldigung auf der Grundlage weniger Stereotypen, was auch seinen Kommentator/innen aufgefallen ist. Der Blog lohnt sich, dzt. v.a. die Transskription von "Bush talks to Estonian TV about the Baltics", die - ein mittlerweile alter Hut - wieder Mal eine rhetorische Meisterleistung [IRONIE] des US Präsidenten wiedergibt. Mein Lieblingswortwechsel:
Q: Latest surveys show that the numbers of terrorism are increasing, not decreasing.
THE PRESIDENT: Yes.
Q: Why is that?
THE PRESIDENT: Well --
Q: You have made a lot of efforts.
THE PRESIDENT: Yes, that's why. If we weren't trying to find the enemy and bring him to justice, the world would look relatively peaceful. [...]
Die allgemein positiven Resonanzen auf Bushs (der auffälligerweise nicht abgekürzt werden darf, im Gegensatz zum Interviewer, - wie wäre es mit "HE"?) Riga-Besuch, wie bspw. auch in All about Latvia wiedergegeben, lassen hoffen, dass er Schreiber/innen für seine Rede hatte, die ein wenig kohärenter, als er sich selbst in obigem Interview präsentiert, dachten.

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